Pop-Chronist Rotifer im Interview

Dieser Tage gibt Robert Rotifer zwei seiner seltenen Österreichkonzerte. Ö1 hat mit dem in England lebenden Musiker und Musikjournalisten über neue Themen in der Popmusik, die österreichische Szene und über Chancen und Nachteile der Streaming Plattformen gesprochen.

Kulturjournal, 5.8.2015

In Österreich kennt man den gebürtigen Wiener Robert Rotifer nicht nur als Musiker, sondern vor allem auch als Mitinitiator des Wiener Popfests, das er von 2010 bis 2012 geleitet hat. Und natürlich als versierten Musikexperten, der unter anderem für den "Falter" oder "Profil" schreibt, oder im FM4-"Heartbeat" alle zwei Wochen Altes und Neues aus der Popwelt präsentiert.

In seiner Wahlheimat England, wo Rotifer seit Ende der 1990er Jahre lebt, ist er hingegen vor allem als Musiker bekannt. Sieben Alben hat er bisher veröffentlicht, zuletzt 2013 das viel beachtete "The Cavalary Never Showed Up".

Eigentlich ist der Künstler nur anlässlich des Wiener Popfests Ende Juli nach Österreich gekommen, zwei Konzerte in Wien und Graz wurden kurzfristig eingeschoben. Weil seine Stammband in England sitzt, hat sich Rotifer für das Wiener Konzert heimische Musikerkollegen an die Seite geholt: Mira Lu Kovacs, Eloui, Martin Klein oder den Gegenstimmen Chor. Gespielt werden Rotifers alte Songs sowie neues, bisher unveröffentlichtes Material.

Service

Am 6. August spielt Rotifer mit Gästen aus der heimischen Musikszene im Wiener Theater am Spittelberg und am 7. August gibt er ein Solokonzert in Graz.