Flüchtlinge: Schlusslicht Burgenland
Zeltstädte, Assistenzeinsatz. Der Ton in dem derzeit über Flüchtlinge gesprochen wird verbreitet Katastrophenstimmung. Das Burgenland etwa erfüllt die Quote bei der Unterbringung von Asylwerbern nicht – es ist Schlusslicht bei der Aufnahme. Auch SPÖ-Gemeindevertreter wehren sich gegen das Durchgriffsrecht des Bundes.
8. April 2017, 21:58
APA/ROBERT JAEGER
Morgenjournal, 7.8.2015
Im Burgenland regt sich Kritik am geplanten Durchgriffsrecht des Bundes bei der Flüchtlingsunterbringung. Nach Landeshauptmann Hans Niessl (SPÖ) hält auch der Präsident des SPÖ-Gemeindevertreter-Verbandes Erich Trummer die Regelung für problematisch. Die Regierung plant nach einer Verfassungsänderung künftig auch ohne Zustimmung der regionalen Politiker Quartiere für Flüchtlinge errichten können.
Die Bevölkerung ist geteilter Meinung, was die Aufnahmen von Flüchtlinge anbelangt: ein Stimmungsbericht aus dem Bezirk Oberpullendorf.