Niessl: Bundesheer als Entlastung für Polizei
Burgenlands Landeshauptmann Hans Niessl (SPÖ) sieht sein Bundesland nicht als Schlusslicht bei der Erfüllung der Asylquote. Nach seiner Zählung seien im Burgenland sogar mehr Flüchtlinge. Seine Forderung nach einem Bundesheer-Assistenzeinsatz ist in Wien aber positiv angekommen. Niessl will damit die Polizei in ihrer Arbeit entlasten, wie er im Ö1 Morgenjournal erklärt.
8. April 2017, 21:58
Morgenjournal, 7.8.2015
Das Burgenland als Schlusslicht bei der Erfüllung der Asylquote, das sieht Burgenlands Landeshauptmann Hans Niessl (SPÖ) ganz anders. Nach seiner Zählung seien im Burgenland sogar mehr Flüchtlinge. So erklärt er auch seinen Widerstand gegen den Plan der Regierung, zur Not auch die Flächenwidmung in Gemeinden zu ändern, um dort Asylwerber unterbringen zu können. Er schließt auch eine Volksbefragung, wie von der FPÖ gefordert, nicht aus. Mit seiner Forderung nach einem Bundesheer-Assistenzeinsatz hat Niessl jedenfalls Gehör gefunden bei der Bundesregierung, wo sich das sowohl Innen- wie Verteidigungsministerium grundsätzlich vorstellen können. Niessl will damit vor allem die Polizei entlasten, damit diese sich mehr um die Flüchtlingskontrolle kümmern kann.