Helga Rabl-Stadler im Interview
Bereits im Vorfeld mussten sich die Salzburger Festspiele 2015 Kritik gefallen lassen: Es gebe zu viele Wiederaufnahmen, kaum Neues sei zu entdecken - hieß es. Müssen die Salzburger Festspiele um ihren Ruf fürchten? Ein Gespräch darüber, wie Helga Rabl-Stadler die Situation einschätzt, und welche Rolle sie neben der Präsidentin und der kaufmännischen Leiterin noch spielt.
26. April 2017, 12:23

Festpielpräsidentin Helga Rabl-Stadler und Schauspieler Tobias Moretti
APA/FRANZ NEUMAYR
Kulturjournal, 20.8.2015
Helga Rabl-Stadler ist seit der Ära Mortier zu einer Art Integrationsfigur der Salzburger Festspiele geworden. Die Journalistin und frühere Inhaberin eines berühmten Salzburger Modegeschäfts hat schon viele Intendanten und mit ihnen viele Skandale überlebt. Sie hat sich immer loyal ihren künstlerischen Partnern gegenüber verhalten und tut dies auch jetzt im ersten Festspielsommer von Sven-Eric Bechtolf, der nach dem vorzeitigen Abgang von Alexander Pereira zum Zug gekommen ist und auch noch 2016 ausrichten wird, bevor Markus Hinterhäuser in Salzburg das Sagen hat.