EU-Innenminister beraten Flüchtlingskomplex
Der verbesserte Schutz der EU-Außengrenzen und die schnellere Rückführung von Menschen, die kein Anspruch auf Asyl haben - diese Themen stehen im Zentrum der Beratungen der EU-Innenminister heute in Luxemburg. Auf die Drohung aus Bayern, Flüchtlinge an der Grenze zu Österreich zurückzuweisen, reagiert Österreichs Innenministerin Mikl-Leitner gelassen.
8. April 2017, 21:58
AP/DARKO VOJINOVIC
Mittagsjournal, 8.10.2015
Aus Luxemburg,
Der luxemburgische Migrationsminister und amtierende EU-Ratspräsident Jean Asselborn hat eine Verzehnfachung des Personals für die geplanten "Hotspots" zur Registrierung von Flüchtlingen in Italien und Griechenland angekündigt. "Schengen wird nur überleben, wenn die Außengrenzen gesichert sind", sagte Asselborn vor Beratungen der EU-Innenminister am Donnerstag in Luxemburg.
Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) kündigte an, Österreich werde Griechenland 50 Personen zur Verfügung stellen, um die Balkan-Route und Österreich zu entlasten.