Frankfurter Buchmesse startet

8. April 2017, 21:58

Bürgerkriege, Extremismus, Vertreibung und Flucht - angesichts der Krisen unserer Zeit hat Buchmessen-Direktor Juergen Boos "die politischste Messe seit Langem" angekündigt. Das beginnt mit der Eröffnungskonferenz heute Vormittag, bei der der mit einer Fatwa belegte Autor Salman Rushdie auftreten wird und endet mit der Friedenspreisverleihung des deutschen Buchhandels an den deutsch-iranischen Autor Navid Kermani am kommenden Sonntag.

Unter den rund 7.200 Ausstellern sind auch viele aus Krisengebieten: Das Bürgerkriegsland Syrien ist ebenso auf der Messe vertreten, wie die Ukraine. Unter dem Motto "Mehr Literatur, weniger Events" will sich die Messe wieder mehr auf Inhalte konzentrieren. Für Glanz und Glamour werden dennoch eine Reihe von Bestsellerautoren sorgen: von Jussi Adler-Olsen und Ken Follett bis zu Charlotte Roche und Isabell Allende.