Wien Modern meets Pop

Von 5. bis 28. November geht die 28. Ausgabe des Festivals für zeitgenössische Musik Wien Modern über die Bühne - zum letzten Mal unter der Leitung von Matthias Losek. Er bringt unter dem Titel "Pop.Song.Voice" seine vor zwei Jahren begonnene "Trilogie des Populären" zu Ende.

Matthias Losek

Matthias Losek

LUKAS BECK

Kulturjournal, 22.10.2015

Dass nach wie vor die klassische Moderne im Zentrum des Interesses steht, dokumentiert schon das Eröffnungskonzert mit dem ORF RSO Wien unter der Leitung von Cornelius Meister, das Pierre Boulez anlässlich dessen 90. Geburtstages gewidmet ist.

Zu den Festival-Höhepunkten zählen die Uraufführung von Olga Neuwirths kompletter "Hommage a Klaus Nomi" am 9. November im Musikverein, das Konzert mit dem RSO Wien unter Sylvain Cambreling oder Konzerte mit Electric Indigo alias Susanne Kirchmayr, die auch die Eröffnungsrede halten wird und den diesjährigen Klingelton komponiert hat.

Im szenischen Bereich gibt es im Rabenhof die Uraufführung von "Whatever Works" - gemeinsam komponiert von Manuela Kerer und Arturo Fuentes -, die auf einem Libretto von Dimitre Dinev beruht. Thematisiert wird die Katastrophenhilfe als Karriereschub für Politiker.

Auf Wunsch des Publikums, das in der Regel so gut wie alle Festival-Veranstaltungen besucht, gibt es heuer ein paar freie Tage dazwischen zum Regenerieren. Zu Ende geht das Festival mit einer berauschenden Party am 28. November im WUK. Noch einmal begibt man sich dort auf die Suche nach der Essenz des Pop.

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