Unicredit baut mehr als 18.000 Jobs ab

Die Bank Austria Mutter Unicredit baut mehr als 18.000 Jobs ab. Das hat heute der Aufsichtsrat der Bank in Mailand beschlossen. Die Bank Austria selbst steht vor großen Umstrukturierungen. So wandert die Osteuropa-Zentrale von Wien nach Mailand, das Privatkundengeschäft könnte verkauft werden.

Logo der Bank Austria

Joseph Schimmer

Es ist ein schmerzhaftes Sparpaket, das heute die italienische Unicredit, Mutterkonzern der Bank Austria, präsentiert hat. In den kommenden zwei Jahren sollen rund 1,6 Milliarden Euro eingespart werden, um den Konzern wieder profitabler zu machen.

Das soll vor allem durch Kürzen der Verwaltungs- und Personalkosten erreicht werden: Mehr als jeder zehnter Arbeitsplatz wackelt – insgesamt sollen mehr als 18.000 Arbeitsplätze abgebaut werden. Einzelne Geschäftszweige stehen vor dem Verkauf, auch in Österreich.