Paris: Heimische Reiseanbieter setzen auf Kulanz
Dass Paris zurzeit im Ausnahmezustand ist, wirkt sich auch auf den Tourismus aus. Viele Städte- und Urlaubsreisende sind verunsichert und überlegen, ob sie Reisen nach Paris überhaupt antreten sollen. Heimische Reiseveranstalter setzen dabei auf Kulanzlösungen.
8. April 2017, 21:58
Morgenjournal, 19.11.2015
Gratis stornieren oder umbuchen
Eine Reisewarnung für Paris gibt es nicht. Trotzdem sind viele Reisende verunsichert. Heimische Reiseveranstalter bieten deshalb gratis Stornos oder Umbuchungen an. Bei Ruefa-Reisen etwa können Kunden ihren Städtetrip bis 15. Dezember umbuchen, bei TUI bis Ende November. TUI-Sprecherin Kathrin Limpel: "Ich gehe davon aus, dass sich die Menschen konkret überlegen, ob sie jetzt nach Paris fahren, etwas abwarten oder auf ein anderes Reiseziel umbuchen."
Sollte sich die Lage zuspitzen, könnten die Fristen für Gratis-Umbuchungen und -Stornos noch einmal verlängert werden, heißt es bei den Reiseveranstaltern.
Einschränkungen zu erwarten
Wer eine Reise nach Paris antritt, muss jedenfalls einige Einschränkungen in Kauf nehmen, zum Beispiel Verspätungen auf Flughäfen und Bahnhöfen oder am Eingang zu Museen. Das liegt vor allem an verstärkten Polizeikontrollen.
