Flüchtlinge suchen neue Routen

Drei Milliarden Euro an die Türkei um die Flüchtlinge vor Ort zu betreuen - und davon abzuhalten, das Meer zu überqueren. Ob das gelingen wird, bleibt abzuwarten. Die Türkei hat offenbar aber schon gestern erstmals hunderte Flüchtlinge davon abgehalten, das Meer zu überqueren. Derzeit ist es noch zu früh, ob das ein Indiz dafür ist, dass Ankara durchgreift. Fest steht, dass sich die Flüchtlinge in Zukunft andere Routen nach Westeuropa suchen werden, ist der Leiter der Heinrich Böll Stiftung in der Türkei, Kristian Brakel.

Mittagsjournal, 1.12.2015

Kristian Brakel im Telefongespräch mit