"Betriebsbedingte Kündigungen vermeiden"

Die Bank Austria verordnet sich für die kommenden drei Jahre einen rigorosen Sparkurs. Das Filialnetz soll vor allem in Ballungszentren schrumpfen. Wie viele Mitarbeiter betroffen sein werden, wollte Vorstandschef Willibald Cernko trotz mehrmaliger Nachfrage nicht sagen. Betriebsbedingten Kündigungen sollen aber vermieden werden.

Mittagsjournal, 15.12.2015

Bank Austria-Chef Willibald Cernko im Gespräch mit Volker Obermayr

"Wollen digitale Chance nutzen"

Man werde mit einem attraktiven Filial-Netzwerk in ganz Österreich vertreten sein, sagt Bank Austria-Chef Willibald Cernko. Insgesamt werde es ca. 120 Standorte geben. "Auf der anderen Seite wollen wir in den nächsten Jahren massiv die Möglichkeiten der digitalen Chance nutzen. Die Kunden sind es, die entscheiden, wann und wo sie mit uns ihre Bankgeschäfte erledigen wollen."

Dass Gebühren und Leistungen erhöht werden, lasse der Wettbewerb nicht zu, so Cernko. "Was wir tun müssen, ist, unter diesen Vorgaben extrem kosteneffizient und leistungseffizient als Finanzdienstleister zu reussieren. Und das werden wir."

"Keine betriebsbedingten Kündigungen"

Betriebsbedingte Kündigungen schließt Cernko aus: "Wir tun alles, um betriebsbedingte Kündigungen zu vermeiden. Ich bin überzeugt, wir schaffen es. Wir werden ein straffes Programm auf die Reihe bringen und damit wird es auch nicht notwendig werden."