Mikl-Leitner stellt Ländern Ultimatum
Im Innenministerium verteidigt man den Plan, Flüchtlinge in Kasernen unterzubringen - es gebe oft zu wenig Platz. Stellten die Länder noch bis Jahresende genügend Quartiere zur Verfügung, würden die Kasernen nicht gebraucht, sagt Innenministerin Johanna Mikl Leitner (ÖVP) gegenüber Ö1. Wenn sie das nicht tun - seien Kasernen als Asylquartiere unvermeidlich.
8. April 2017, 21:58
Mittagsjournal, 22.12.2015
Angesichts erster Proteste aus den betroffenen Gemeinden gegen das Durchgriffsrecht bei der Schaffung von Asylquartieren nimmt Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) die Länder in die Pflicht. Wenn es in den nächsten Wochen nach wie vor zu wenig Quartiere gibt, sind wir gezwungen, vom Durchgriffsrecht Gebrauch machen zu müssen, so Mikl-Leitner im Ö1-"Mittagsjournal.
Für 2016 rechnet Mikl-Leitner mit bis zu 120.000 Flüchtlingen.