Hypo/Heta: Kaiser gesprächsbereit
Im Hypo-Heta-Debakel haben die Gläubiger das Angebot von Land Kärnten und Finanzministerium abgelehnt, nun ist die Finanzmarkt-Aufsicht dran: Sie dürfte noch in dieser Woche ihre Entscheidung bekannt geben, wieviel die Gläubiger zurückbekommen und wie tief wird der Schuldenschnitt ausfallen wird. Der Kärntner Landeshauptmann Peter Kaiser zeigt sich im Ö1-Interview jedenfalls weiter verhandlungsbereit.
8. April 2017, 21:58
Mittagsjournal, 30.3.2016
Landeshauptmann Kaiser im Gespräch mit
Nach der Ablehnung des Anleiherückkaufs der Kärntner Abwicklungsbank Heta durch die Gläubiger ist jetzt die Finanzmarktaufsicht am Zug. Alles deutet darauf hin, dass sie schon am kommenden Sonntag einen Bescheid über einen Schuldenschnitt erlassen wird. Nachdem sich Schuldner und Gläubiger auf keine außergerichtliche Einigung festlegen konnten, scheinen die Fronten festgefahren. Der Kärntner Landeshauptmann Peter Kaiser spricht von einer völlig neuen Situation. Für eine Einigung sei jetzt nicht mehr die Zustimmung von zwei Drittel der Gläubiger notwendig, sondern von 100 Prozent, die namentlich nicht einmal bekannt sind. Im Ö1-Interview betont er im Gegensatz zu Aussagen von Gläubigern seine nach wie vor bestehende Gesprächsbereitschaft.