ImPulsTanz: Interview mit Karl Regensburger
Nach einem Sparprogramm im letzten Jahr schöpft das Festival ImPulsTanz wieder aus dem Vollen: Anne Teresa de Keersmaeker, Wim Vandekeybus oder Jan Lauwers & die Needcompany bringt die 33. Ausgabe ab 14. Juli nach Wien. Ein Gespräch mit Festivalleiter Karl Regensburger über Geld, Museumskooperationen und Blind Dates.
26. April 2017, 12:23

Karl Regensburger
MICHAEL DÜRR
Kulturjournal, 16.6.2016
Insgesamt gibt es 65 Produktionen davon 14 Uraufführungen. Die erfolgreiche Zusammenarbeit mit Museen als Performance-Orten wird erweitert: So ist heuer das Leopoldmuseum dazugekommen; und es gibt eine neue hochkarätig besetzte Schiene, die sich in den Museen mit dem Thema Kunst und Tanz auseinandersetzt.
Service
ImPulsTanz
14. Juli bis 14. August 2016
Karl Regensburger
"Wir sollten nicht immer in eine Jammerei über Geld verfallen, sondern wir sollten uns fragen: Wieso gelingt es der Kultur nicht, die Finanzierung durchzusetzen? Österreich ist ein Kulturland, kein Bankenland, aber wir haben alle Hände voll zu tun, die Bankenkrise zu lösen. Man hört immer, es gibt kein Geld; plötzlich sind 1,2 Milliarden für die Sicherheit da.
Ich glaube, es würde auch dem Sicherheitsbedürfnis der Kulturschaffenden entsprechen, wenn man ein bisschen über die Förderungen nachdenken würde. (…) Alle, die im Kulturbereich tätig sind, müssen mehr tun, dass der Stellenwert der Kultur auch finanziell widergespiegelt wird. Wir gehen da schön langsam unter."