Beatrix Neundlinger

ORF/GÜNTHER PICHLKOSTNER

Hörbilder

Künstlerporträt der widerständigen Künstlerin Beatrix Neundlinger

Den Aufhetzern entgegentreten, den Feiglingen Mut machen.

Frontfrau der "Schmetterlinge"

Die mit den Liedern der Politrockband "Schmetterlinge" sozialisiert wurden, kennen sie: Als Frontfrau stand Beatrix Neundlinger singend oder flötend auf der Bühne, als die heute legendäre "Proletenpassion" von der permanenten Revolution und einer erhofften besseren Welt erzählte. Damals, in den 1970er und frühen 1980er Jahren erschien diese bessere Welt ja noch nicht ganz unwahrscheinlich. Als ihr Partner, der Vater ihrer beiden Kinder, Willi Resetarits, zum Ostbahnkurti mutierte und die Band 1983 verließ, begann eine lange Phase der Umorientierung.

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Vorstandsmitglied und Coach

Neundlinger widmete sich dem Schmetterlings-Kindertheater, betreibt heute Kreativtraining für Arbeitslose und coacht bevorzugt Frauen. 1995 wird sie zur Mitbegründerin des Integrationshauses in Wien, einem exemplarischen Projekt für Flüchtlinge und Migranten, für das sie sich als Vorstandsmitglied nach wie vor engagiert. Nebenbei hält die stolze Besitzerin eines Pferdes Seminare mit Islandpferde ab. Dabei geht es nicht ums Reiten, sondern um Führung und die Überwindung von Ängsten und Barrieren.

Aber wo bleibt die Musi?

Erst seit 2004 steht Beatrix Neundlinger wieder mit einer eigenen Band, "9dlinger & die geringfügig Beschäftigten", auf der Bühne: Mit Texten von Heinz R. Unger, dem Autor der Proletenpassion, von dem im KZ Buchenwald ermordeten Dichter Jura Soyfer, und mit Vertonungen von Gedichten Christine Nöstlingers wird die Tradition des anspruchsvollen politischen Lieds gepflegt.

Kurz vor ihrem ungeliebten 70er sorgt die "9dlinger" erneut für eine Überraschung. Mit dem multimedialen Projekt Zelinzki und der gleichnamigen Band soll den Aufhetzern Einhalt geboten und den Feiglingen Mut gemacht werden.

Redaktion: Eva Roither

Service

Beatrix Neundlinger
Schmetterlinge Kindertheater
Integrationshaus
Zelinzki

Gestaltung

  • Eva Schobel