Flüchtlings- und Vermittlungsprojekt, Darstellerinnen auf der Bühne

NEUE OPER WIEN

Wien

Neue Oper Wien

Flüchtlings- und Vermittlungsprojekte

Einbindung von Flüchtlingen in eine Opernproduktion - "Pallas Athene weint"

In der Opernproduktion "Pallas Athene weint" sollen Flüchtlinge aktiv als Mitwirkende integriert werden. Der blinde Egozentrismus und der blanke Terror zerstören die Demokratie und rauben den Menschen ihre Freiheitsrechte. Das sind die Säulen von Ernst Kreneks Oper aus den 50er Jahren. Die Neue Oper Wien hat das Stück, das aktueller denn je ist, auf die Bühne gebracht. Daran mitgewirkt haben auch fünf Flüchtlinge. Sie sollten sich über die Kunst erfahren und ein neues Selbstbewusstsein gewinnen. Dadurch soll ein gegenseitiges kennen lernen ermöglicht werden, aber auch die Einbindung in unsere Kultur und somit eine Hilfestellung zur Integration geleistet werden. Die Produktion wurde direkt vom Verein Alpine Peace Crossing unterstützt.

"Freiheit - Die Stimme der Frauen"

Um das Thema Freiheit und Selbstbestimmung erarbeitet die Choreographin Liz King mit geflüchteten Mädchen und Frauen und österreichischen Frauen ein Tanz- und Bewegungstheater zu musikalischen Ausschnitten aus der Oper Kreneks "Pallas Athene weint". Die Kombination der Kunstformen Tanz und Musik als universelle Ausdrucksmittel, überwinden sprachliche Hürden und fassen Emotionen, Erinnerungen, Erlebtes und vieles mehr direkt an. Das Projekt entstand in einer Zusammenarbeit im Rahmen der Musiktheatervermittlung der Neuen Opern Wien "junge oper wien", dem Ernst Krenek Institut Privatstiftung und dem Caritas-Notquartier Zimbagasse.

"….ohne mich!?" - Musiktheater der jungen oper wien

Die SchüleriInnen der Kulturwerkstatt AHS Diefenbachgasse präsentierten ihr Musiktheater, das auf die Produktion, "Die Nase" von Schostakowitsch der Neuen Oper Wien im Herbst 2015, Bezug nimmt. Das kreativ-partizipative Vermittlungskonzept integriert drei jugendliche Flüchtlinge aus Syrien. Ziele sin die Auseinandersetzung mit der Thematik auf künstlerischer Ebene, die Förderung von künstlerischen Ausdrucksmöglichkeiten, das Kennenlernen unserer Gesellschaft über das Medium Kunst, sowie das Verarbeiten und Einbinden der eigenen Erlebnisse und Kultur. Diese künstlerische Zusammenarbeit bietet den Flüchtlingen die Möglichkeit des Austausches mit gleichaltrigen Jugendlichen und den SchülerInnen des Gymnasiums Diefenbachgasse die Chance für die Flüchtlingsthematik sensibilisiert zu werden.
Sponsoren waren bei diesem Projekt Alpine Peace Crossing und das Georg Danzer Haus.

Im Schuljahr 2016/17 wurde das Musiktheaterprojekt der junge oper wien fortgesetzt. SchülerInnen des GRG17 fokussierten sich auf das Werk "Le Malentendu", das Missverständnis, von Fabian Panisello nach dem Stück von Albert Camus. Das Ergebnis des eigens erarbeiteten Stückes, wurde im Sommersemester 2017 präsentiert und sehr erfolgreich aufgenommen. Auch bei diesem Projekt gelang es, einen Flüchtling intensiv einzubinden. Für 2017/18 erarbeitet die Neue Oper Wien derzeit ein Vermittlungsprogramm, das sich über einen dreijährigen Zeitrahmen ausstrecken wird.

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