Ö1 gehört gehört

Paul Sadr

Ö1 wurde mir praktisch in die Wiege gelegt. Als Kind hat mich die klassische Musik noch genervt. Mittlerweile hat sich das verändert. Immer schon mochte ich das Ö1 Quiz. Im Grunde höre ich die Sendung immer gemeinsam mit meiner Mutter -wenn nicht bewusst, dann zumindest im Hintergrund.

Paul Sadr

Paul Sadr, Schüler

LUKAS BECK

Prinzipiell läuft Ö1 bei mir, sobald ich aufstehe und immer noch, wenn ich schlafen gehe. Manchmal höre ich mir Sendungen nach, wenn ich nur den Schluss mitbekommen habe, sprich den Anfang verpasst. Oder wenn mir ein Lied gefällt, und ich nicht mitbekommen habe, was es war -dann suche ich den Titel über die Website und hole ihn mir über Spotify.

Ö1 ist auch immer für musikalische Neuentdeckungen gut. Ich höre ja relativ viel unterschiedliche Musik, von japanischer Instrumentalmusik bis US-Hip-Hop. Eine solche Entdeckung über Ö1 war zum Beispiel die japanische Filmmusik von Ryūichi Sakamoto -da bin ich hängengeblieben. Durch ihn habe ich begonnen, mich für dieses Genre zu interessieren.

Ö1 läuft bei uns immer. Auch, wenn niemand in der Küche ist, weil man es trotzdem in der ganzen Wohnung leise hören kann.

Durch Ö1 ergeben sich oft neue Gesprächsthemen mit meiner Mutter, zum Beispiel beim Essen, wenn ich laut denke und mir Fragen stelle. Wir diskutieren dann schon öfter, weil die Standpunkte meiner Mutter sich von meinen häufig unterscheiden. Es wird nicht heftig, aber es kann auch mal länger dauern, vor allem bei den Themen Allgemeinwissen und digitale Technik. Im Nachhinein stellt sich meistens heraus, dass meine Mutter recht hatte.

Ich habe ein, zwei Freunde in meinem Alter, die so wie ich in Ö1 reingeboren wurden und immer noch Ö1 hören. Die meisten Schulfreunde hören aber andere Radiosender. Ein Gesprächsverlauf wie "Kennst du dieses Lied?" -"Nein." kommt sehr oft vor.

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Lukas Beck

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