ORF/URSULA HUMMEL-BERGER
Digital.Leben
Sexting
Sexting ist eine Kombination aus den Wörtern Sex und Texting. Es ist ein neuzeitliches Phänomen in einer Gesellschaft, in der Technologie ein ständiger Begleiter im Leben vieler Menschen ist. Es handelt sich dabei um erotische Bilder, die Menschen an ihre Partner via SMS oder Diensten wie Snapchat oder WhatsApp verschicken. Besonders bei Jugendlichen ist Sexting sehr beliebt. Aber: das Internet vergisst nicht! Einmal gesetzte Datenspuren sind kaum wieder zu löschen.
26. Februar 2019, 10:39
Diese Sendung wurde im Februar 2015 zum Anlass des “Safer Internet Day” – einer Initiative der Europäischen Kommission – produziert. Expertinnen Elke Prohaska (rataufdraht.at) und Barbara Buchegger (saferinternet.at) verraten im Interview, was Eltern und Erzieherinnen beim Thema “Sexting” beachten sollten.
Zielgruppe
Sekundarstufe 1 | Sekundarstufe 2
Unterrichtsfächer
Digitale Grundbildung | Medienbildung | Persönlichkeitsbildung | Psychologie und Philosophie |
Stichworte
Europäische Kommission | explizit | intim | jemanden kriminalisieren | Jugendkulturforschung | Nacktfotos | Safer Internet Day | Sendung | strafbar machen| Texting | Sexting | Sexualität | Identität | Recht am eigenen Bild
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SENDUNG HÖREN
Sexting
Digital.Leben | 09.02.2015
Gestaltung: Sarah Kreische
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MEHR ERFAHREN
Links
Saferinternet
Saferinternet - Sexualität und Internet
Saferinternet - Aufklärungs- und Beratungszeiten
Always - Sexting
klicksafe - EU Initiative
SRF - Sexting
Videos
Youtube - Was ist eigentlich Sexting? (Dauer 2:40)
UNTERRICHTSIDEEN UND AKTIVITÄTEN
Lernziele
Online-Präsentation erstellen
Schülerinnen und Schüler können
- verantwortlich mit Bildern im Internet im Kontext von “Sexting” umgehen
- gesellschaftliche Auswirkungen von digitalen Technologien erkennen und ihre lebensgestaltenden Funktionen reflektieren
- Online-Tools zur Erstellung von multimedialen Präsentationen sinnvoll einsetzen
Mit Adobe Spark können Jugendliche selbst multimediale Inhalte online produzieren, und ihr Lernen somit dokumentieren und präsentieren. Nach der Erstellung eines kostenlosen User/innenkontos kann sofort mit dem Erstellen der Seite und mit dem Gestalten der Inhalte begonnen werden.
Als Alternative können Webseiten-Generatoren wie Sway, Weebly, Wix oder Jimdo genutzt werden. Mit diesen Tools lassen sich leicht einfache Webseiten mit wenig Vorkenntnissen gestalten.
Diese Aktivität ist für den Einsatz im Englischunterricht konzipiert, kann aber im Rahmen eines anderen Faches (z. B. CLIL) ebenso stattfinden. Die Jugendlichen können sich diese Sendung entweder am Anfang der Stunde oder während der Arbeitsphase anhören.
DURCHFÜHRUNG
1. Einstieg
Am Anfang der Stunde fassen die Schülerinnen und Schüler den Inhalt der Sendung “Sexting” in Englisch zusammen und erzählen, was sie über Sexting wissen. Ihre Äußerungen können mit Post-Its auf einer Tafel gesammelt werden, zum Beispiel mit Google Notizen oder padlet.com (kostenloses Benutzer/innenkonto erforderlich).
Dauer: 10 Minuten
2. Aktive Arbeitsphase
Die Schülerinnen und Schüler arbeiten zu zweit oder allein an einer Online-Präsentation mithilfe von Adobe Spark. Hierbei sollten sie im Internet recherchieren und/oder die empfohlenen Quellen dazu nutzen, um folgende Fragen zu ergründen und die Ergebnisse darzustellen:
a) Wie wird Sexting definiert?
b) Wie verbreitet ist Sexting bei Jugendlichen in Österreich?
c) Wie sollte man sich verhalten, wenn man ein Nacktbild bekommt?
d) Ist Sexting strafbar? Wenn ja, für wen?
e) Wenn ich Snapchat verwende, verschwinden die Nacktfotos?
f) Warum hat Sexting mit Kinderpornografie zu tun?
g) Wo kann man sich Tipps und Hilfe holen, wenn Nacktbilder unerlaubt im Internet versendet werden?
h) Was ist Recht am eigenen Bild?
i) Gibt es Safer Sexting? Wie können peinliche Situationen vermieden werden?
j) Welche bekannte Opfer von Sexting gab es bereits?
Dauer: 30 Minuten
3. Diskussion und Reflexion
Die Ergebnisse werden miteinander verglichen.
Dauer: 10 Minuten
MATERIALIEN
Links
Notizen/Post-Its mit Google Notizen erfassen
Tipps für Google Notizen
Downloads
Arbeitsblatt für Schülerinnen und Schüler
Die Fragen und Links können per Arbeitsblatt ausgeteilt werden, oder direkt in eine Lernplattform wie Moodle oder LMS.at kopiert werden.
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Ö1 macht Schule ist ein Gemeinschaftsprojekt von Ö1, Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung - BMBWF und Pädagogischer Hochschule Wien - PH Wien
Dieses Lernmaterial wurde vom „Ö1 macht Schule“ Team erstellt und steht unter einer CC BY-SA 4.0 Lizenz kostenlos zur Verfügung.