Ö1 gehört gehört

Theresa Pewal

Ö1 war für mich zunächst nicht besonders relevant. Während meines Musikstudiums hab ich den Sender hauptsächlich wegen der Eventhinweise gehört. Seit ich Fotografin bin, ist Ö1 für mich jedoch eine Art Fernrohr geworden, weil oft Künsterinnen und Künstler vorgestellt werden, die man noch nicht so kennt und die jung sind. Ich war jetzt vor kurzem bei dem "Intrada"-Geburtstagskonzert -das war sehr berührend. Ich finde diese nachhaltige Unterstützung junger Talente durch Ö1 bemerkenswert und toll

Theresa Pewal

Theresa Pewal, Fotografin

Lukas Beck

Bei mir ist es so, dass ich meistens eher zufällig ins Programm reinstolpere. Ich bin auch oft überrascht, was mich alles interessiert. Die Themen auf Ö1 sind häufig Punkte des Lebens, die im Alltag eher nicht so vorkommen, vermeintliche Randthemen. Letztens hat mir meine Mama den Link zum "Radiokolleg" über die Aspekte der Freiheit geschickt. Ich hatte es aber eh selber schon mitbekommen. Ich mag das, wenn man sich immer tiefer in ein Thema vertieft. Da bleibt recht viel hängen.

Ich finde, Zuhören ist irgendwie zwischenmenschlicher als Lesen.

Wenn ich Ö1 höre, hab ich oft das Gefühl, ich möchte Menschen suchen, finden, kennenlernen und mich mit Leuten austauschen, die die Welt ähnlich betrachten. Sobald ich was höre, was mich berührt, animiert es mich, rauszugehen, Andere zu treffen und Emotionen vor Ort zu erleben.

Ö1 ist auch so eine unbewusste Gemeinschaft. Es macht für mich schon einen Unterschied, ob ich eine Sendung live im Radio höre oder im Webplayer nachhöre. Das Im-Jetzt-Hören gibt mir die Empfindung, etwas gemeinsam zu tun, im Kreis zu sein. Manchmal sitz’ ich mit einer Freundin bei mir in der Küche und wir hören gemeinsam Ö1. Das ist wunderbar. Ö1 lässt einem einfach auch die Zeit, sich darauf einzulassen und mitzugehen.

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Lukas Beck

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