Ö1 gehört gehört

Horst Dockal

Theoretisch hör ich Ö1 seit meiner Kindheit. Damals noch nicht bewusst. Meine Großmutter war Opernfreak. Mein Großvater hat selbst Klavier gespielt und schwere Musik à la Brahms, Bruckner und Beethoven sehr gemacht. Der Opa hat sich beim Hören immer eingesperrt, und ich bin mit meiner Oma zusammengesessen. Noch heute, wenn ich Oper höre, bin ich gedanklich bei meinen Großeltern daheim.

Horst Dockal

Horst Dockal, Fotograf

Lukas Beck

Bewusst und für mich selbst zu Ö1 gekommen bin ich dann wieder mit der digitalen Fotografie: Wenn man viel vor dem Computer sitzt und Bilder bearbeitet, kann es dir auch fad werden. Irgendwann hab ich das Radio eingeschaltet und bin bei Ö1 gelandet - und geblieben. Bei mir läuft das Radio jeden Tag.

Oft wähle ich die Sendungen auf Ö1 nach den Leuten aus, die ich gern höre, zum Beispiel den Andreas Obrecht -da drehe ich ganz regelmäßig auf, oder "Im Gespräch" mit Renata Schmidtkunz. Ich mag ihre Stimme und die Art der Gesprächsführung. Mir geht’s gelegentlich zu viel um das Thema Holocaust -da kann’s auch mal sein, dass ich das Radio abdrehe.

Der Tag beginnt bei mir mit Rückengymnastik und dem Morgenjournal.

Am Wochenende hör ich gern Klassik-Treffpunkt und Ambiente -meistens gemeinsam mit meiner Lebensgefährtin. Ö1 hält mit seinen Sendungen reichlich Diskussionsstoff bereit. Meine Lebensgefährtin beschäftigt sich beruflich mit politischer Bildung und Menschenrechten. Wenn ich im Programm auf etwas aufmerksam werde, schicke ich ihr eine SMS, dass sie mal 20 Minuten reinhört. Das macht sie dann gelegentlich auch -wenn es die Arbeit zulässt

Ich hab schon oft Sendungen auf Ö1 gehört, da hab ich mir gedacht, ich muss was zu dem Thema fotografieren. Leute und Themen, wo man anfängt nachzudenken, ob man in seinem Leben etwas anders regeln soll. Das inspiriert mich.

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Lukas Beck

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