Mona Lisa im Louvre ausgestellt

AFP/MUSEE DU LOUVRE

Das Ö1 Gesundheitsmagazin, 08. Mai 2019

Leonardo da Vincis Einblicke in den HNO-Bereich

Vor 500 Jahren starb Leonardo da Vinci. Unweigerlich denkt man bei dem Namen des Renaissance-Gelehrten an Werke wie die "Mona Lisa" oder "Das letzte Abendmahl". Dabei war der florentinische Künstler zeitlebens nicht nur Maler, sondern auch Bildhauer, Architekt, Ingenieur und Wissenschaftler.

Das Ziel war stets dasselbe: Er wollte die Welt verstehen. Auch die innere. Angetrieben von seiner Neugier unternahm er anatomische Studien an Leichen. Verboten war das nicht, gern gesehen aber auch nicht.
Anfang des 16. Jahrhunderts sezierte er - für die Kunst - über 30 hingerichtete Männer und Frauen. Anatomie und Mechanik ihrer Körper hielt er detailliert in etwa 200 Zeichnungen fest, die sich heute größtenteils in Besitz der englischen Königsfamilie befinden.
Das Ergebnis: Ein neues und wirklichkeitsnahes Bild des Menschen. Noch immer können sich Leonardos anatomische Skizzen mit modernen Darstellungen des Körpers messen und bergen bis heute manch aufregende Erkenntnis.

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