DYNAMOWIEN
Mondbetrachtungen
Das war die Ö1 Vollmondnacht
Ein abwechslungsreiches Programm ludt Wissenschaftsbegeisterte, Kulturfreund/innen und Mondenthusiast/innen jeden Alters ein, den Mond neu für sich zu entdecken.
17. Juli 2019, 16:30
Mondbetrachtungen
Dienstag, 16. Juli 2019, 17.00-24.00 Uhr
Sternwarte der Universität Wien, Türkenschanzstraße 17, 1180 Wien
Eintritt frei, Veranstaltung findet bei jedem Wetter statt
Exklusiv für diesen Abend öffnete die Universitätssternwarte im 18. Wiener Gemeindebezirk ihre Türen und bot Einblicke in die Faszination der Himmelsbeobachtung. Ein mobiles Planetarium ermöglichte die virtuelle Sternenbeobachtung - auch bei Tageslicht oder bewölktem Nachthimmel.
Die Geschwister Mondschein sangen dem Erdtrabanten ein Loblied, und die Finalist/innen des Ö1 Rap & Slam Contests "Rap the Moon" performten um den ersten Platz. Es gewannen Jakub Velikovský, Jura Musger und Johannes Ruland mit ihrem Beitrag "Wir Waren Oben". Den Spagat zwischen Wissenschaft und Kabarett schlugen die Science Busters – erste Adresse für alle Fragen, die seit der Erdentstehung vor 4,5 Milliarden Jahren noch offen sind.
Programmpunkte
17.15 – 17.45 Uhr Vortrag | "Die (Ohn)macht des Mondes" | Von wirklichen und eingebildeten Wirkungen des Mondes auf uns und unsere Erde | HÖRSAAL
18.00 – 18.30 Uhr Geschwister Mondschein | FESTSTIEGE
18.30 – 19.05 Uhr Science Busters: "Nimm den Mond nicht zu voll!" | HÖRSAAL
19.15 – 19.45 Uhr Vortrag | "Vom Mond zu den Monden" | Die Suche nach bewohnbaren Welten und die Rolle des Mondes | SEMINARRAUM
19.30 – 20.30 Uhr "Rap the Moon" – Finale des Ö1 Rap & Slam Contests | HÖRSAAL
Unter fünf Finalist/innen wird durch Applaus der/die Sieger/in ermittelt. Moderation: Diana Köhle
20.00 – 20.30 Uhr Vortrag | "Der große Crash" | Die Entstehung des Erde-Mond-Systems | SEMINARRAUM
20.30 – 21.00 Uhr Geschwister Mondschein | FESTSTIEGE
21.00 – 21.35 Uhr Science Busters: "Nimm den Mond nicht zu voll!" | HÖRSAAL
22.00 – 22.30 Uhr Vortrag | "Pleiten, Pech und Pannen" | Eine Geschichte der Raumfahrt im Hinblick auf ihre Fehlschläge und die daraus
gezogenen Lehren | HÖRSAAL
22.45 – 23.15 Uhr Vortrag | "Der Mond im Bild" | Ein Streifzug durch Jahrhunderte der Darstellung des Mondes in Kunst und Kartographie | HÖRSAAL
Begrenzte Platzkapazität im HÖRSAAL.
Die Auftritte der Science Busters werden im SEMINARRAUM übertragen.
Vortragende
"Die (Ohn)macht des Mondes": Dr. Günther Wuchterl
"Vom Mond zu den Monden": Univ.Prof. Dr. Manuel Güdel
"Der große Crash" : Dr. Elke Pilat-Lohinger
"Pleiten, Pech und Pannen": Dr. Roland Ottensamer
"Der Mond im Bild" : Univ.Prof. Dr. Franz Kerschbaum
Durchgängiges Programm
- Stationen in der RUNDHALLE, u. a.:
- Mobiles Planetarium | Anmeldung vor Ort
- Kometen basteln
- Meteoritengestein unter dem Mikroskop
- Hörsäulen | Mit Weltallrauschen und Sendungen zum Thema Mond
- Kinderprogramm | Stationenbetrieb in der RUNDHALLE |
Weltraumteleskope basteln | Schminken
- Führungen in der HAUPTKUPPEL | Mit Linsenteleskop der Sternwarte | Die Führungen sind ausgebucht, eventuelle Restplätze werden vor Ort vergeben.
- Führungen in der WESTKUPPEL | ab ca. 21.00 Uhr | ohne Anmeldung
- Teleskope zur Himmelsbeobachtung, mit Unterstützung der Wiener Arbeitsgemeinschaft für Astronomie | WESTTERRASSE | ab ca. 20.30 Uhr
Franz Kerschbaum
Protagonist und Titelheld des Abends: der Mond
Um 20.43 Uhr erhebt er sich, am hellen Sommerabend kaum sichtbar, über den Horizont. Erste Sterne sind ab 21.30 Uhr zu sehen. Die partielle Mondfinsternis erreicht ihre maximale Verfinsterung um 23.31 Uhr. Da es der südlichste Vollmond des Jahres ist und er sich nur wenig über den Wiener Horizont erhebt, wird die Mondfinsternis zusätzlich live aus Asien in den Seminarraum der Sternwarte übertragen.
Science Busters: "Nimm den Mond nicht zu voll!"
Jetzt ist es schon ganz schön lange her, dass Neil Armstrongs kleiner Schritt ein riesiger für die Menschheit war. 50 Jahre Mondlandung wird 2019 gefeiert und aber auch schon wieder 47 Jahre nicht. Vor 28 Jahren war der erste Österreicher im All, aber seit 4,5 Milliarden Jahren noch nie ein/e Österreicher/in auf dem Mond. Die Science Busters Dr. Elisabeth Oberzaucher und Ass.-Prof. Peter Weinberger beantworten leichtfüßig bis schwerelos: Muss man sich vor dem Wiedereintritt in die Atmosphäre taufen lassen? Wie sexy ist der Vollmond? Warum müssen Raketen Rampensäue sein? - Da wird selbst der Vollmond Augen machen.
Geschwister Mondschein
Alexandra Prammer (Gesang), Walter Czipke (Schrammelharmonika, Gesang) und Robert Reinagl (Gesang) sind gemeinsam die Geschwister Mondschein. Charmant und voller Witz bringen sie das Wienerlied auf die Bühnen dieses Landes: Bei Heurigen, in Schutzhäusern, im Konzerthaus und alljährlich beim Schrammel.Klang.Festival Litschau ziehen sie das Publikum darstellerisch und mimisch in ihren Bann.
Lage
Die Sternwarte der Universität Wien befindet sich im Sternwartepark (Nähe Türkenschanzpark).
Das rund sechs Hektar große Areal gehört zu den Wiener Naturdenkmälern und ist erst seit 2013 der Öffentlichkeit zugänglich.
Haupteingang (barrierefrei): Ecke Türkenschanzstraße / Sternwartestraße
Nebeneingang: Ecke Türkenschanzstraße / Edmund-Weiß-Gasse
Die Ö1 Vollmondnacht ist barrierefrei zugänglich, ausgenommen die Führungen in den Kuppeln.
Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln
U6 Volksoper + Straßenbahn 40 bzw. 41 bis Aumannplatz
S45 Gersthof + 10 minütiger Fußweg
Programmänderungen vorbehalten | Weitere Information:
Ö1 Service | Mo-Fr, 8.00 - 21.00 Uhr | (01) 501 70-371 | oe1.ORF.at/aufzummond
Service
Die Veranstaltung wird in Kooperation mit der Sternwarte der Universität Wien durchgeführt.
Wiener Arbeitsgemeinschaft für Astronomie