Eine halbe Sphäre

WOLFGANG MÖRTH

Ö1 Kunstgeschichten

"Sphäre Sechs" von Wolfgang Mörth

Wolfgang Mörth widmet sich in einer fiktiven Geschichte dem fiktiven Kunstwerk eines fiktiven Autors, und persifliert so die Realität des Kunstmarktes. Die kugelförmige Skulptur "Sphäre Sechs" des legendenumwobenen Künstlers Ivan Mic ist das Nachfolge-Objekt seiner ebenso geheimnisvollen "Sphären" Eins bis Fünf. Doch als der Vernissage-Redner das Phänomen der "Sphäre" mit raunenden Gemeinplätzen zu beschreiben beginnt, verschwindet eine Katze in ebendieser. Die Ö1 Erstveröffentlichungsreihe "Kunstgeschichten" widmet sich dem Kunstblick von Autorinnen und Autoren. Redaktion: Ingrid Bertel und Edith-Ulla Gasser.

Ich habe in meinem Leben sehr viele Vernissage-Reden gehalten. Auf dem Höhepunkt meiner diesbezüglichen Tätigkeit waren es mehr als siebzig Reden innerhalb von drei Jahren. Man schätzte meine rhetorische Virtuosität, meinen coolen Umgang mit der Materie. Ich sprach immer frei, tat so, als entstünden meine Gedanken erst im Moment der Vortragssituation, als hätte ich mich gar nicht groß mit den ausgestellten Kunstwerken beschäftigen müssen. In Wahrheit war ich einerseits gut präpariert, andererseits operierte ich mit einem Bausatz an selbst entwickelten Floskeln, die ich immer wieder neu kombinierte, hin und wieder ergänzte und so gut wie möglich dem jeweiligen Anlass anpasste. Ich war eine Art Standup-Vernissagist, der genau wusste, was die Galeristen, das Publikum bzw. die Künstler und Künstlerinnen hören wollten.

Diese Zeiten sind vorbei. Meinen letzter Auftritt als Vernissage-Redner hatte ich vor über einem Jahr anlässlich der Enthüllung der "Sphäre Sechs" von Ivan Mic auf dem Platz vor der Liechtensteinischen Landesbank in Vaduz. Es hätte eine meiner üblichen Reden werden sollen. Als Höhepunkt hatte ich mir vorgenommen, eine vielsagende Pause zu machen und dann die halsbrecherische Metapher "Vor- und Rückstoß von Raum und Körper" aus dem Hut zu zaubern. Das Überraschungsmoment war sozusagen vorprogrammiert. Doch als die Erbprinzessin von Liechtenstein und der CEO der Bank ihre Ansprachen beendet hatten, das Tuch von der "Sphäre Sechs" gerutscht war und ich gerade zu meiner gut vorbereiteten Stegreifanalyse ansetzen wollte, geschah auf mehreren Ebenen Unerwartetes.

Wolfgang Mörth wurde 1958 in Bregenz geboren, er schreibt Theaterstücke, Erzählungen und Essays, ist Dokumentarfilmer und Mitherausgeber der Literaturzeitschrift "miromente". Für das Bregenzer Theater Kosmos entstanden die Komödie "Urologie" und "Die Ermordung Bruno Kreiskys". Für Martin Grubers Aktionstheater Ensemble schrieb er zuletzt "Die wunderbare Zerstörung des Mannes".

Zunächst einmal war ich tatsächlich überrascht, fast schon konsterniert vom Eindruck, den das Kunstwerk auf mich machte. Ich kannte die verschiedenen "Sphären" Ivan Mics gut, ihre aus verschiedenen Materialien bestehenden, aber stets schimmernden Oberflächen, wusste, dass sich in jeder von ihnen eine anders geformte Öffnung befand, doch noch nie hatte ich eine in Natura gesehen, was sich jetzt gewissermaßen rächte. Natürlich war mir klar, dass eine Kugel mit einem Durchmesser von etwa 3,14 Metern, also der Größe der Zahl π, zum Vorschein kommen würde, nur hatte ich nicht damit gerechnet, dass sie etwa 80 Zentimeter über dem Boden schweben würde. Wie dieser Eindruck zustande kam, war mir ein Rätsel. Auch, dass ich zuerst glaubte, die Oberfläche reflektiere einfach ihre Umgebung, erwies sich auf den zweiten Blick als ein Irrtum, denn da fehlte etwas Wesentliches.

Die hundert Millionen mikroskopisch kleinen Spiegel, mit denen das Objekt überzogen war, hatten in ihrer Gesamtheit offenbar die Eigenschaft, das optische Zentrum der Spiegelung auszulöschen. Es war, als wäre die zurück geworfene Welt intakt und vollständig - allerdings ohne mich zu enthalten, ihren Betrachter. Ein irritierendes Phänomen, das alle anderen Besucher ebenfalls wahrnahmen, denn es ging sofort ein Raunen durch die Menge, das sich vielleicht zu einem Ausruf der Verwunderung oder sogar des Entsetzens verdichtet hätte, wäre nicht in diesem Augenblick eine Katze auf der Flucht vor einem Hund auf die "Sphäre" zugerast und mit einem zielsicheren Sprung durch die kleine runde Öffnung, die im unteren Drittel der Kugel eingelassen war, im Inneren des Kunstwerks verschwunden. Der Hund hatte sich zwar vorgenommen, der Katze zu folgen, doch abgesehen davon, dass er nicht durch die Öffnung gepasst hätte, wurde er im letzten Augenblick von seinem Halter daran gehindert.

Hubert Dragaschnig ist Jahrgang 1959 und lebt als Schauspieler und Regisseur in Bregenz. Er gehörte zu den Gründern des Vorarlberger Autorenverbands und ist seit dieser Zeit auch als Autor speziell von Hörspielen tätig. Von 1991 bis 2000 war er Produktionsleiter der Bregenzer Festspiele und betreute den Bereich Schauspiel. 1996 gründete er zusammen mit Augustin Jagg das Theater Kosmos, das er bis heute gemeinsam mit ihm leitet.

Wie konnte das passieren? Wo war die Glasabdeckung, mit der die Sphärenöffnung normalerweise verschlossen hätte sein müssen, um einen Vorfall wie diesen zu verhindern? Schnell stellte sich heraus, dass sie sich noch auf dem Spezialtransporter befand, mit dem das Objekt in der Nacht zuvor angeliefert worden war. Ein Vertreter der Spedition rannte sofort los, um die Abdeckung zu holen, ein anderer rief in die Öffnung hinein: Mic, Mic, Mic!, und kam sich dabei sehr witzig vor.

Ich selbst fand keinen Grund zu lachen. Wortlos stand ich da, nach Fassung ringend, nach einer Haltung suchend, die es mir erlaubte, auf die gegenläufigen Kräfte, die in mir wirkten, zu reagieren. Doch für meine Reaktion interessierte sich in diesem Moment ohnehin niemand. Die Anwesenden hatten Wichtigeres zu tun. Die eine Fraktion, zu der die Erbprinzessin zählte, begann sich sofort mit einem Plan zur Befreiung der Katze zu beschäftigen, während eine andere Gruppe, die sich um den CEO der Bank scharte, über die Frage diskutierte, ob die Versicherungssumme auch die vorsätzliche Zerstörung der "Sphäre" abdecken würde, sollten die eingeleiteten minimalinvasiven Rettungsversuche erfolglos bleiben.

Und dann war da noch die arme Galeristin. Mit aller Kraft versuchte sie das Äußere der "Sphäre" vor möglichen Verschmutzungen durch das eilig herbei geschaffte Katzenfutter zu schützen, vor allem aber zu verhindern, dass eine mobile endoskopische Kamera, die seltsamerweise zur Verfügung stand, in die Kugelöffnung eingeführt wurde. Das Innenleben der "Sphäre" war nämlich der im Grunde wesentliche Teil des Werks, und noch wesentlicher war, dass unter keinen Umständen ein Bild davon an die Öffentlichkeit dringen durfte, eine Bedingung, die für alle "Sphären" von Ivan Mic galt und die letztlich der Ursprung aller Geheimnisse war, die sich um sein Werk und auch um seine Person rankten.

Natürlich stellten die Kunstexperten auf der ganzen Welt Mutmaßungen über die mögliche Ausgestaltung der Kugelinnenräume an, für deren Herstellung Mic jeweils mehrere Jahre benötigte. Sie beriefen sich dabei hauptsächlich auf Zeichnungen und Skizzen, die der Künstler Mitte der 1980er Jahre angefertigt hatte, während er an der "Sphäre Eins" arbeitete. Damals war er noch nicht so vorsichtig gewesen wie später, weshalb einige dieser Skizzen den Weg an die Öffentlichkeit gefunden hatten. Das darauf Abgebildete war zwar nicht bis ins Detail ausgearbeitet, vermittelte aber doch eine ungefähre Idee von der gestalterischen Komplexität jener Konstruktionen, die sich aus den Innenwänden herauswachsend gegen das Zentrum hin und von dort weiter in Richtung der Öffnung ausdehnten und dabei labyrinthische Systeme aus Hohlräumen, Gängen, Adern und Kanälen erkennen ließen, die von Stoffen unterschiedlicher Aggregatszustände gefüllt, verklebt und durchströmt zu sein schienen und deren Strukturen abwechselnd einen kristallinen, technoiden, architektonischen oder organischen Charakter annahmen, je nachdem, zu welcher analytischen Hypothese man neigte.

Ich selbst beteiligte mich selten an derartigen Spekulationen, denn gesicherte Erkenntnisse hätte es nur gegeben, wenn man eine der "Sphären" zersägt oder wenn Mic selbst oder einer seiner Vertrauten das Geheimnis gelüftet hätte. Doch das war praktisch ausgeschlossen, denn der Künstler war seit mehr als dreißig Jahren nicht mehr in Erscheinung getreten und hatte sich auch seither nie mehr zu seinem Werk geäußert. Niemand wusste, wo er lebte, unter welchen Bedingungen er arbeitete, nicht einmal wie er inzwischen aussah war bekannt. Es kursierte nur ein einziges, wenig aussagekräftiges Foto seines Gesichts, das ihn, der heute einundsiebzig war, in mittlerem Alter und mit dichtem schwarzem Haar und schwarzem Vollbart zeigte. Mic war ein Phantom, das sich auch unter die Vernissage-Gäste auf dem Platz vor der Liechtensteinischen Landesbank hätte mischen können, ohne von jemandem erkannt zu werden, auch nicht von seiner Galeristin.

Am meisten Informationen existierten, wie gesagt, über die "Sphäre Eins". Die war allerdings 1986 von Mic und seinen Mitarbeitern in einem Loch von π Metern Tiefe zwischen der zentralserbischen Stadt Majdanpek und der rumänischen Grenze vollständig vergraben worden. Und weil auf Wunsch des Künstlers bis heute weder ein Wegweisen, noch ein Schild auf das unterirdische Kunstwerk hinweist, ist ihr Standort kaum zu finden und seine Existenz deshalb praktisch unbeachtet geblieben. "Sphäre Zwei" ist zwar ebenfalls gut versteckt, doch wesentlich einfacher zu finden, nämlich in einem kleinen Park im Süden von Prag, der Geburtsstadt des Künstlers. Die Rede bei der Enthüllung 1991 hielt der tschechische Medienwissenschaftler Vilem Flusser. Leider ist sie nicht schriftlich überliefert, soll aber eine Passage über Aristophanes‘ Gleichnis vom Kugelmenschen enthalten haben. Darin wird die ursprüngliche Form des Menschen als eine Kugel beschrieben, die Zeus als Strafe für das Aufbegehren des Menschen gegen die Götter in zwei Hälften teilt. Seither ist der Mensch dazu verurteilt, seine zweite Hälfte zu suchen. Verurteilt zur Liebe gewissermaßen, denn die Liebe ist die Sehnsucht nach der ursprünglichen Form und damit nach der Vervollkommnung der menschlichen Natur. Eine Woche nach seiner Rede starb Flusser in Folge eines Autounfalls. Da die beiden gute Freunde waren, dürfte das Abtauchen Mics in die Anonymität nicht zufällig mit diesem Ereignis zeitlich zusammenfallen.

Im Abstand von mehreren Jahren tauchten völlig unangekündigt die weiteren "Sphären" auf. Und zwar im wahrsten Sinn des Wortes, denn jede der folgenden ragte jeweils um etwa 78 Zentimeter, das heißt ein Viertel von π Metern, weiter aus dem Boden empor als die vorherige. Die bereits zur Hälfte sichtbare "Sphäre Drei" wurde 1996 von Alan Gibbs für seinen Skulpturenpark "Gibbs Farm" in der Bucht von Kaipara nördlich von Aukland angekauft. "Sphäre Vier" befindet sich im Besitz des taiwanesischen Geschäftsmanns Rhy Chang Tsao, der sie 2001 in seinem Skulpturenpark in der südostchinesischen Region Guilin installieren ließ. Der kolportierte Kaufpreis war damals schon enorm, denn natürlich stieg mit dem schrittweisen Emporsteigen der "Sphären" aus dem Erdreich und ihrer Verbreitung über den gesamten Globus auch der Preis, den sie auf dem Kunstmarkt erzielten. Die "Sphäre Fünf", die 2006 in Washington DC, direkt an der berühmten National Mall, enthüllt wurde, war die teuerste bis dahin verkaufte Skulptur und eigentlich dachte man, die "Sphären"-Idee wäre damit sowohl in merkantiler als auch in formaler Hinsicht quasi auf dem Boden der Tatsachen angelangt. Auch, weil die Washington-DC-"Sphäre" als erste in voller Größe zu sehen war. Sie lag da, als hätte man sie einfach auf ihren Platz hin gerollt, in einem wässrigen Farbton glänzend, scheinbar transparent, wie eine riesige gefrorene Seifenblase, aber doch schwer und undurchsichtig oder besser undurchschaubar, wie es sich für eine Mic-"Sphäre" gehörte.

Als Ende 2017, also über zehn Jahre später, bekannt wurde, dass in Liechtenstein die "Sphäre Sechs" enthüllt werden würde, war das natürlich eine Sensation. Und dass man dazu meine Expertise angefordert hatte, schmeichelte mir sehr. Vermutlich wäre es einer meiner größten Vernissage-Reden-Erfolge geworden, wäre da nicht diese Katze gewesen.

Nun stand ich also da, die Kugel, deren Oberfläche mich aus der Welt zu tilgen schien, vor mir in der Luft schwebend, schwerelos, dimensionslos, magisch, mit einem Werk von großer Klarheit und Brillanz aber auch Schonungslosigkeit und intellektueller Strenge konfrontiert, und konnte doch an nichts anderes denken als das Wesen, das in ihrem Bauch saß, unschuldig, ahnungslos und voller Angst. Widersprüchlicher hätten die Gedanken, die in meinem Kopf übereinander geschichtet waren, nicht sein können. Auf der obersten Ebene wog etwas in mir schlicht die Kunst und das Leben, oder besser, die Funktion von Kunst und das Recht auf Leben gegeneinander ab. In einer tieferen und damit vermutlich wahrhaftigeren Schicht meines Bewusstseins stand ich mir allerdings selbst gegenüber. Ich, wie ich noch vor zwanzig oder dreißig Jahren auf dieses Ereignis reagiert hätte: witzelnd, die Bedenken der Tierliebenden als pure Sentimentalität von mir weisend, auf dem Primat der Kultur und ihren künstlerischen Äußerungen gegenüber der Natur und ihren willkürlichen Kräften bestehend.

Spätestens im Paläolithikum, hätte ich doziert, also vor mehr als 40.000 Jahren, hat der Mensch mit der ersten Zeichnung, die er in einen Felsen ritzte, mit den ersten Figur, die er aus Stein oder Holz oder Elfenbein formte, jene Grenze überschritten, die ihn herausgelöst hat aus dem Zusammenhang mit der Natur, ihn für immer getrennt hat von seiner Tierheit. Dieser von Wahnsinn, Überheblichkeit und Neugierde geprägte kreative Akt, hätte ich gesagt, markiert den Beginn einer neuen zivilisatorischen Möglichkeit, hätte allerdings einschränkend hinzugefügt, dass dieser Ausbruch aus dem Gefängnis nicht hinaus in die Freiheit geführt habe, sondern hinein in ein anderes Gefängnis. Die grausame Stimme der Götter in unseren Köpfen verstummte und wurde ersetzt durch die nicht minder grausame eigene Stimme. Ein Umstand, den wir weder bedauern, noch begrüßen müssen, sondern den wir als einen unabdingbaren Schritt auf dem Weg hin zur Menschwerdung einfach akzeptieren sollten.

Doch nun gab es da seit nicht allzu langer Zeit dieses andere Ich, dieses Ich, wie es heute war: Empfindsamer, rücksichtsvoller, idiotischer auch. Ein Ich nämlich, das in Fürsorge und permanenter Rührung seinem Kater zugewandt war, den es jeden Tag fütterte, streichelte und bürstete, den es einlud, in seinem Bett zu schlafen, dem es die Türen öffnete, durch die das Tier hinaus und wieder herein drängte und dem es alles verzieh, selbst die Vernichtung praktisch aller seiner in den letzten dreißig Jahren gesammelten Kunstkataloge. Wobei es der Kater nicht speziell auf die Kataloge abgesehen hatte, das wusste ich, denn er hatte im Laufe der Jahre auch das Sofa, die Sessel, die Schränke und Kommoden, im Grunde die gesamte Wohnungseinrichtung samt der Heizkörper und Vorhänge hinauf bis in eine Höhe von etwa 78 Zentimeter mit seinen Markierungen aus flüssigem Ammoniak attackiert. Außerdem konnte er nichts dafür, dass die Kataloge wegen ihres üblicherweise hohen Gewichts ganz unten im Regal gelagert waren.

Anders gesagt: es hätte auch die Gesamtausgabe der Literaturzeitschrift "manuskripte" oder die Romane von Cesar Aira erwischt, wären sie nicht ein Regalbrett darüber abgestellt gewesen. Außerdem war er voriges Jahr an einem unheilbaren Nierenleiden verstorben, ein Ereignis, das mich in wochenlange tiefe Trauer stürzte und das mir in diesem Moment schmerzlich in Erinnerung gerufen wurde. Ganz abgesehen von der Tatsache, dass mich die Generalsanierung der Wohnung auf einen Schlag genau jene Summe Geld kostete, die mir meine Vernissage-Reden in all den Jahren eingebracht hatten. Und als mir plötzlich klar wurde, dass ich meine Rede mit der makabren Mutmaßung abschließen wollte, im Inneren der "Sphäre Sechs" befinde sich womöglich ein komplexes organisches Geflecht, das die Funktion eines kosmischen Verdauungssystems erfülle, verließ ich ohne Verabschiedung den Schauplatz in Richtung Bushaltestelle.

Auf dem Weg dorthin traf ich den Besitzer des Hundes, einen großgewachsenen Mann mit dichtem weißem Haar und weißem Vollbart, der sich ebenfalls verdrückt hatte, wahrscheinlich, um nicht in den heraufschwelenden Versicherungsfall hineingezogen zu werden. Er lächelte mir zu und irgendwie kam mir das Lächeln bekannt vor. Doch dann kam zufällig der Bus und ich dachte: nichts wie weg.

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