Eine Beethoven-Statue

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Beethoven essenziell

"Des Cis" bringt anlässlich des Beethovenjahres 2020 eine wöchentliche Serie unter dem Titel "Beethoven - essenziell". In 250 Sekunden wollen wir immer am Donnerstag versuchen den Menschen, das Werk, die Zeit und die Auswirkungen dieses so partikulären Künstlers zu beleuchten - zur Feier der 250. Wiederkehr des Geburtstages Beethovens.

Freude, schöner Götterfunken

Zum Auftakt beginnen wir ganz groß: mit der letzten, der 9. Symphonie in d-moll op. 125 von Ludwig van Beethoven. Eine Vertonung der Ode "An die Freude".

Beethovens Geburtstag

Wie ist das nun mit dem Geburtstag von Beethoven? Welches ist das genaue Datum? Wurde Beethoven am 15. oder 16. Dezember 1770 oder vielleicht erst 1772 geboren?

3 x Fidelio und vier Ouvertüren

Die Uraufführung war ein Fiasko, also bearbeitet und kürzte Beethoven seine Oper immer wieder. Das Ergebnis: drei verschiedene Versionen und vier Ouvertüren.

Wie ist Beethoven nach Wien gekommen?

1792 kommt Beethoven nach Wien und nimmt Unterricht bei Haydn. Durch die politischen Entwicklungen in Europa wird aus dem geplanten Studienaufenthalt ein Umzug für immer.

Mozart, Beethoven und Kadenzen

Mozart und Beethoven sind sich perönlich nie begegnet, aber sie treffen sich in der Musik. So werden die Beethoven Kadenzen sehr oft zur Mozarts d-Moll Klavierkonzert gespielt. Der österreichische Pianist Paul Badura-Skoda fand das nicht so gut.

Eine verborgene Schatzkiste

Beethoven in Floridsdorf - kann das denn sein? Die Gastgeberinnenschaft der Gräfin Erdödy machte es möglich. Ein Rundgang durch ein so nie bewohntes Beethoven-Zimmer.

Beethoven-Schau 1902

Gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurde Ludwig van Beethoven geradezu als Ton-„Gott“ stilisiert. Den visuellen Höhepunkt dieser Verehrung bildete die 14. Ausstellung der Wiener Secession im Jahr 1902.

Musik in Theaterstücken

Goethe erarbeitete ein genaues musikalische Konzept zu seinem Drama Egmont. Für eine Neuinszenierung im Jahr 1809 wurde Beethoven mit der musikalischen Realisierung beauftragt.

Schikaneder und Beethoven

Für die Eröffnung seines Theaters konnte Schikander den jungen Beethoven als Komponisten gewinnen und brachte ihn so mit der Oper in Kontakt. In der Folge kann man Schikaneder als Fidelio-Geburtshelfer betrachten.

Wie wird Beethoven ausgesprochen?

"v" oder "f"?

Die Gräfin von Erdődy

Die Gräfin von Erdődy war eine der wichtigsten Frauen in Beethovens Leben. Sie war eine hoch angesehene Frau der Wiener Gesellschaft und ermöglichte Beethoven eine Anstellung mit einem fixen monatlichen Einkommen.

Frühlingsgefühle des Herrn Ludwig

Beethoven und die Frauen.

Beethoven stirbt

Das Jahr 1827 begann für Beethoven nicht gut. Von einem Aufenthalt auf dem Landgut seines Bruders Johann kommt er schwer verkühlt nach Wien zurück. Dazu kommt noch sein massiv angeschlagener Allgemeinzustand auf Grund eines chronischen Leberleidens. Am 24. März erteilt ein Priester Beethoven die Sterbesakramente. Am Abend des selben Tages fällt Beethove in ein Koma, zwei Tage später stirbt er.

Beethovens Begräbnis

Beethoven wurde am 29. März 1827, Nachmittags, begraben. Die ganze Musikwelt Wiens war anwesend. Franz Grillparzer verfaßte die Trauerrede. Zwischen 15. und 20.000 Menschen sollen an den Trauerfeierlichkeiten teilgenommen haben.

Die Totenmaske

Das Bestattungsmuseum Wien ist bekannt für seine originellen Exponate wie etwa eine "Kerzenspitzmaschine" oder eine Do-it-yourself-Urne. Zum diesjährigen 250. Geburtstag Ludwig van Beethoven wird in den Räumlichkeiten am Zentralfriedhof die originale Totenmaske des Komponisten ausgestellt. Und diese ist weit mehr als ein dreidimensionales Erinnerungsstück.

Beethovens Mäzeninnen

Helene von Breuning vermittelte Ludwig van Beethoven Bildung und führte Ihn in aristokratische und großbürgerliche Kreise ein. Ihr Ehrentitel war "zweite Mutter Beethovens".

Die Briefmarke

Vielfältig sind ihre Motive, auf einigen sind auch Komponisten verewigt. Und wer könnte hier der Spitzenreiter sein? Richtig - Ludwig van Beethoven.

Beethoven - ein Wegbereiter des Jazz

"In seiner letzten Klaviersonate op. 111 hat Beethoven den Begriff des Swing vorweggenommen", meint der Pianist Roland Batik.

Beethoven als Lehrer (1)

"Man musste etwas Besonderes mitbringen um Beethovens Schüler oder Schülerin zu werden. Entweder war man ein Wunderkind, ein Genie oder man hatte gute Kontakte zu Beethoven oder war aus einer hochrangigen Familie oder hatte eine hochrangige Position", meit der Musikwissenschaftler Peter Wehle.

Beethoven in der Küche

Was hat Beethoven gegessen? Welche Speisen hatte er besonders gerne? Wie sah die „job-description“ seiner Haushälterin aus? Beethoven aus der Herdperspektive betrachtet, der selbst kocht, der Einkaufslisten schreibt, der seine Speisepläne in den Konversationsheften festhält: Was für eine gute Kocherei!

Alle Neune

Wie ist Beethoven eigentlich zur Symphonie gekommen?

Suizidversuch des Neffen Karl

Ende Juli 1826 begeht der von Beethoven an Sohnes statt angenommene Neffe Karl aus Verzweiflung und Ausweglosigkeit einen Suizidversuch, dieser misslingt zwar, allerdings verdunkelt sich danach die Lebensstimmung Beethovens weiter, und nur acht Monate später wird er selbst aus dem Leben scheiden.

Beethoven trifft Goethe

Es ist überliefert, dass Ludwig van Beethoven den Dichter Johann Wolfgang von Goethe bewundert hat. Und er hegte den Wunsch, diesen auch persönlich kennen zu lernen. Wie kam es dazu und wie ist das von Beethoven ersehnte Treffen verlaufen?

Beethoven und Zmeskall

Ein seltenes Phänomen bei Beethoven: die Freundschaft! Konkret, Beethovens Freundschaft zu Nikolaus Zmeskall von Domanovenz. Wie darf man sich die amicale Beziehung eines Mannes vorstellen, der eher als grießgrämiger Zeitgenosse galt?

Heiligenstädter Testament

Nicht einmal 30-jährig stellt Beethoven fest, dass sein Gehör nachlässt. In einem nie abgeschickten Brief an seine beiden Brüder stellt er seinen Seelenzustand dar. Das erst nach Beethovens Tod gefundene Original des sogenannten "Heiligenstädter Testaments" befindet sich als Schenkung der Schwedischen Sängerin Lenny Lind seit 1888 in der Saats- und Universitätsbibliothek Hamburg. Das Haus, in dem Beethoven die Zeilen verfasst hat, ist heute eine der Beethoven Museumsstätten in Wien.

Beethoven, der Schlachtenmaler

Lange vor elektronischer Klangerzeugung wurden Soundeffekte - Kanonensalven, Gewehrschüsse oder Schlachtenrufe - zur Begeisterung des Publikums erzeugt. Auch Ludwig van Beethoven trägt sich in die Liste der "Knallerzeuger" ein - eine Seite des Komponisten, die man so gar nicht erwarten würde - die ihm aber Anerkennung und viel Applaus eingebracht hat.

Beethoven international

Im Vergleich zu Mozart oder Haydn ist Beethoven wenig gereist. Und doch hatte Beethoven direkten Bezug oder war zumindest über seine Werke mit mehr als zwanzig Ländern vernetzt. Das ging sogar bis in die Vereinigten Staaten! Und seine Musik geht heute sogar weit über die Grenzen unserer Erde hinaus.

Beethoven und seine Verleger

Breitkopf & Härtel, Artaria & Comp. oder Clementi. Das ist nur eine kleine Auswahl der zahlreichen Verleger, mit denen Beethoven Zeit seines Lebens zusammenarbeitete. Warum die Verleger-Honorare für Beethoven immer wichtiger wurden und ob er jemals mit einer Ausgabe zufrieden war, hat sich Daniela Fietzek mit dem ehemaligen Leiter des Beethoven-Hauses Bonn, Michael Ladenburger für DesCis näher angesehen.

Beethovens Mondscheinsonate

Beethovens Musik gilt bis heute als Träger politischer Weltanschauung. Schon früh wurden seine Symphonien daher von verschiedenen Ideologien zweckentfremdet und mit neuen Botschaften aufgeladen. Ein Schicksal, das auch die "Mondscheinsonate" teilt.

Ludwig in der Bibliothek

Beethovens literarische Leidenschaft wird schon in seiner Kindheit in Bonn geweckt. Damals waren schon die frühen Werke von Goethe, Schiller, Matteson usw. erschienen und setzten die literaische Welt von Deutschland in Feuer.

Beethoven und der Humor

Aus der historischen Distanz betrachtet, gilt Beethoven nicht gerade als personifizierte Frohnatur. Hatte Beethoven also Humor? Sein Sinn für Humor soll mit dem Joseph Haydns vergleichbar sein: er steht fest am Boden.

Beethoven schreibt einen Brief

Briefe von Komponisten werden in Jubiläumsjahren noch wertvoller. Trifft natürlich auch auf Ludwig van Beethoven zu. Das Auktionshaus war selbst erstaunt, welchen Betrag das Blatt Papier jüngst in Dallas (Texas / USA) erzielt hat: Es ist ein Brief an den Sänger und Hofschauspieler Baumann.

Beethoven sucht ein Landhaus

Ludwig van Beethoven schätzt das zeitweilige Leben auf dem Lande. Immer wieder spielt er mit dem Gedanken, Besitzer eines Landhauses zu werden. Doch kann er sich wirklich dazu aufraffen und seine Lebensgewohnheiten, die eng mit den Vorzügen der Stadt Wien verbunden sind, aufgeben und anpassen? Erwachen heiterer Gefühle bei der Ankunft auf dem Lande.

Beethoven wird sichtbar

Im Laufe seines Lebens leidet Beethoven an unterschiedlichen Formen von Schwerhörigkeit und hat zunehmend Schwierigkeiten seine Kompositionen zu hören. Wie können Menschen mit Hörbeeinträchtigung heute die Erfahrung von Musik dennoch machen? Die Musikvermittlerin Antonia Teibler hat in Zusammenarbeit mit der gehörlosen Autorin Lydia Fenkart und der Dolmetscherin Sabine Zeller erstmals Beethovens "Ode an die Freude" in Österreichische Gebärdensprache übersetzt und mit hörbeeinträchtigten Jugendlichen musikalisch umgesetzt.

Beethoven und das Musikzimmer der Scheids

Das Musikzimmer des Industriellen Georg Adam Scheid wurde 1898 von Josef Maria Auchentaller gestaltet. Das Zimmer war von alle vier Seiten mit Gemälden umgeben, die jeweils einen Satz aus der Pastorale verbildlichen. Das Musikzimmer der Scheids war damit das einzige in Wien mit einem durchgängigen Sujet, das nicht an altgriechische Mythen angelehnt ist.

Beethoven und die Religion

Anders als Mozart oder Haydn wird Beethoven von seinen Zeitgenossen und Biografen nicht als aktiv praktizierender Christ dargestellt. Trotzdem gibt es soetwas wie ein Glaubensbekenntnis Beethovens. Es besteht aus drei Sätzen und stammt von Friedrich Schiller.

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