Illustration von Dinkel

ORF/ISABELLE ORSINI-ROSENBERG

D wie Dinkel

Bereits vor etwa 8.000 Jahren soll Dinkel von den Ägyptern angebaut worden sein. Die ältesten Funde von Dinkel stammen aus Westarmenien und den Tälern des Ararat-Gebirges.

Obwohl Dinkel weniger ertragreich und arbeitsintensiver als Weizen ist, gilt er als sehr robust und wetterbeständig und lässt sich auch auf kargen Böden bis in ca. 1.000 Meter Höhe anbauen. Das Getreide, das aufgrund seines hohen Eiweißanteils bei Sportlern äußerst beliebt ist, enthält alle acht essenziellen Aminosäuren und deutlich mehr Spurenelemente als Weizen. Aber nicht nur für die Gesundheit, auch für die Psyche hat der Dinkel einiges zu bieten. Neben der Nervennahrung Vitamin B beinhaltet Dinkel Tryptophan, eine Aminosäure, die maßgeblich an der Produktion Glückshormons Serotonin beteiligt ist.

Nikolaus Scholz

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