Ö1 gehört gehört

Susanna Hufsky

Meine erste Erfahrung mit Ö1 war furchtbar. Meine Mutter hat in der Küche am Smartphone Ö1 gehört, irgendeine Klassiksendung, und es war die ganze Zeit so abgehackt. Ein paar Jahre später war ich mit jemanden zusammen, der praktisch kein Mittagsjournal verpasst hat. Auch im Studium hab ich Leute kennengelernt, die mit Ö1 zu tun hatten und teilweise auch bei Ö1 arbeiten.

Susanna Hufsky

Susanna Hufsky, Studentin

Lukas Beck

Mein Hauptaugenmerk liegt auf den Journalen. Manchmal denk ich "Uh, es ist gleich zwölf -ich kann das "Mittagsjournal" aufdrehen", aber dann vergess ich’s wieder, und ich muss die Sendung nachhören. Vorher schalt’ ich das Radio nicht ein, weil ich "des cis" nicht besonders mag. Für mich ist es bei Ö1 allgemein schwierig, einfach so einzuschalten. Da läuft oft klassische Musik -das halt’ ich einfach nicht aus. Ich mag zwar schon anspruchsvolle Musik, aber mit Klassik kann ich gar nichts anfangen. Deshalb streame ich die meiste Zeit. Ich würd’ schon gern mehr live hören -das hat einfach eine andere Qualität.

Für mich ist "Diagonal" das jüngste Format, das Ö1 zu bieten hat.

Zu meinen Lieblingssendungen gehört "Diagonal". Die Sendung ist ideal, um sich auf etwas einzulassen, an das man nicht gedacht hätte. Ich muss zugeben, oft vergesse ich darauf, dann sauge ich mir die aktuelle Ausgabe wieder aus dem Netz, höre die Sendung aber immer durch. Ich mag die großen Überthemen, wo man an ganz vielen Aspekten anknüpfen kann. Und ich mag die zeitgenössische Musik, die gespielt und vorgestellt wird. Vor Kurzem befassten die Gestalter sich mit dem Thema Demokratie, unter anderem mit den Zuständen in Brasilien. An der Uni kommt das Thema zwar auch vor, aber diese menschliche Art, wie das in "Diagonal" beleuchtet wurde, fand ich bemerkenswert. Das kriegt man an der Uni so nicht mit.

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Lukas Beck

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