Laura Pold

PRIVAT

Talentestipendium

Laura Pold, Plastische Konzeptionen/Keramik

geboren 1984 in Tallinn, Estland, lebt und arbeitet in Linz und Wien

Meine Arbeit beschäftigt sich mit den subjektiven Eindrücken von Territorium und Lebensraum. Dabei verbinden sich Geschichte und Qualitäten von Örtlichkeiten mit meinen materiell-sensiblen Werken, welche Keramik, Skulptur und Installation, Text, Video und Malerei umfassen und mit kontextspezifischen Elementen verwoben sind. Kooperationen sind ein Fixpunkt meines Arbeitens, die Themen umfassen künstlerische Forschung in den Bereichen queere/feministische Ökologie und "Material Agency".

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BURROWS. FLIGHTS, 2019

Handgefertigte und extrudierte Elemente. Keramik, Porzellan, Größe: variabel

"BURROWS. FLIGHTS" Keramik von Laura Pold

LAURA POLD

Eine Ausstellung entwickelt mit der Dichterin Katrin Väli, bestehend aus ihren Texten und meinen Skulpturen wurde 2019 in Tallinn gezeigt. Die experimentellen Keramiken leiten sich aus artenübergreifender Architektur und Bautechnik ab. Sie ähneln Nestern und anderer nichtmenschlicher Architektur. Välis Gedichte sprechen von Vogelbeobachtung, Koexistenz, halbmythischen Kreaturen. Die Installation besteht aus mehreren Formen.

DENIAL, 2020

Installation, Keramik, Wandfarbe, Größe: variabel (120 x 130 x 100 cm)

"DENIAL" Skulptur von Laura Pold

LAURA POLD

Die mit der Dichterin Väli gestaltete Ausstellung "Denial" sprach auf poetische Weise über implizites Wissen, lebendige Materie, neuen Materialismus und Klimawandel. Die Skulpturengruppe mit drei Keramikfiguren unter einem riesigen Keramikpilz vor hellgrüner Wand war Teil der dreiräumigen Ausstellung, hauptsächlich aus Keramikskulpturen bestehend, in Vitrinen umgebaute Versandkisten mit ausgewählten Büchern über Ökofeminismus und neuen Materialismus, sowie Videoarbeiten mit Välis Texten.

MEASURES OF EMPTINESS, 2018

Installation, Stahl, gefundene Objekte, Größe: variabel

"MEASURES OF EMPTINESS" Installation von Laura Pold

LAURA POLD

"Measures of Emptiness" war Teil einer Trio-Ausstellung mit Laura Põld, Dre Britton (USA) und Ingrid Allik (EE). Gemeinsam kombinierten wir organisch unsere Arbeiten im Raum unter dem Titel "How to: Live. Virtuelle Biografien". Ich habe mit architektonischen Gesten aus Stahl, betitelt "Measures of Emptiness", beigetragen, in denen Allik ihre Keramik und gefundenen Gegenstände verschachtelte, Britton seine Holzskulpturen und einige gefundene Gegenstände aus unseren Haushalten platzierte.

Ausbildung

  • seit 2018 Kunstuniversität Linz, Masterstudium in Plastische Konzeptionen/Keramik
  • 2007–2010 Universität Tartu/EST, MA in Malerei
  • 2003–2007 Estnische Kunstakademie, Tallinn/EST, BA in Keramik

Ausstellungen (Auswahl)

  • 2020 Denial, Laura Põld/Katrin Väli, Künstlerhaus, Tartu/EST
  • 2019 Hello from inside, Studio #211, ISCP Fall Open Studios, New York
  • Bitter waters to reach the sweet, Alte Schieberkammer, Wien
  • Burrows. Flights, Laura Põld / Katrin Väli, Gallerie Hobusepea, Tallin/EST
  • What keeps me, Museum Angewandte Kunst und Design ETDM, Tallinn/EST
  • 2018 Artists in Collections: Laura Põld x Kunda Zement Museum, Kunda/EST
  • No Reptiles, Justice Space, Wien
  • Altenburg/Behboodian/Põld, Atelierhaus Salzamt Linz
  • 2017 So small it could be mine, Atelierhaus Höherweg e. V., Düsseldorf
  • 2016 Serving Makes Place, Galerie Maebashi Works, Maebashi, Gunma/JPN
  • Hundreds of Illusions Charted as Land, Tartu Kunstmuseum, Tartu/EST
  • 2014 a walk, a wall, some mountains, Showroom Ulrike Hrobsky, Wien

Arbeitsvorhaben

Ausstellung der Studien im Rahmen der Masterarbeit, als Teil davon, die Schaffung themenspezifischer Keramikskulpturen, sowie Veröffentlichung eines Kunstbuchs zum Thema künstliche Landschaften und Mineralien. Um dies zu bewerkstelligen setze ich die künstlerische Forschung zur Mineraliengewinnung, der Politik und Ökologie des Bergbaus fort. Fotodokumentarisch festgehaltene Besichtigungen spielen eine zentrale Rolle. Begleitend findet theoretische Forschung zu öko-feministischer Theorie statt.

Übersicht

  • Ö1 Talentestipendium 2020