Illustration mehrerer Champignons.

ORF/ISABELLE ORSINI-ROSENBERG

C wie Champignon

Eigentlich sind Champignons bzw. Pilze keine Pflanzen im biologischen Sinn. Sie haben nämlich nicht Grünes und außerdem einen völlig anderen Stoffwechsel als Pflanzen, die mit dem Chlorophyll in den Blättern Sonnenlicht in Energie umwandeln. Dennoch werden wir auch Pilze in unserem ABC der Speisepflanzen vorstellen.

Es gibt wohl keinen bedeutenderen Kulturpilz als den Champignon. Kompakt, weiß oder braun gefärbt, mit trockener Haut, dichten Lamellen und einem nussigen Aroma. Ein wahrer Tausendsassa in der Küche. Denn die Vielseitigkeit des Pilzes lässt vom Braten und Schmoren bis hin zum Dünsten, Überbacken und Füllen alles zu. Mit dem Anbau der Champignons wurde im 17. Jahrhundert in Frankreich begonnen. Daher auch der Name "Champignon", was im Französischen schlicht "Pilz" bedeutet. Seine Stellung als Luxusgut verlor der Champignon erst 1950 und wurde durch neue Anbaumethoden zum meist-verzehrten Schwammerl der Welt. Weiße Champignons, braune Champignons und Riesenchampignons, wie der Portobello, sind heutzutage ganzjährig am Markt erhältlich. Sie stecken voller verschiedener Vitamine und Nährstoffe und gelten daher als überaus gesund und als Gute-Laune-Macher.

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