Illustration von Erbsenschoten.

ORF/ISABELLE ORSINI ROSENBERG

E wie Erbse

Ein Klostergarten in Brünn brachte das Aha-Erlebnis in der Genetik. Die Hauptdarsteller: Gregor Mendel und 34 Erbsensamen. Der Mönch kreuzte die Pflanzensamen und leitete daraus Regeln ab. Die Vererbungslehre war geboren

Nicht nur ihr Dienst für die Wissenschaft, sondern auch ihr weitverbreiteter Nutzen für Boden, Mensch und Tier verschaffte dem Schmetterlingsblütler große Bedeutung. Als Stickstoffbinder, Futter- und Nahrungsmittel. Die Erbse liefert Proteine und Energie und das seit über 8.000 Jahren im systematischen Anbau in Vorderasien, Syrien, Jordanien. Irgendwann erfuhr die Erbse allerdings einen Imagewandel und wurde zur billigen Kraftnahrung degradiert. Ganz zu schweigen von den Prinzessinnen, die sie als puren Störenfried empfanden. Doch diese Zeit der Märchen ist vorbei. Hoch lebe in Zukunft die Erbse in der biologischen Landwirtschaft.

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