ORF/JOSEPH SCHIMMER
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Stephanie Maderthaner
Wenn man Stephanie Maderthaner fragt, welcher Ort einer ihrer Lieblingsorte sei, so nennt sie das ORF- Funkhausarchiv. Seit Ende der 1980er Jahre vertieft sie sich mehrmals pro Woche in die Welt dieses Musikfundus, mit seinen zigtausenden klassischen CDs und den unzähligen Mitschnitten und Aufnahmen aus allen Genres.
16. Juni 2021, 14:53
Dieses Archiv hat seine starke Anziehung auch in der heutigen digitalen Form nicht verloren. Früher war es ein Kirchenähnlicher Raum im obersten Stockwerk des Funkhauses. Man saß unter einem hohen Dach mit direktem Blick in den Himmel.
Dort übertrug sich ein Funke, der sie dazu bewog, mehr daraus zu machen. Es ist spannend und durchaus auch genussvoll, Inhalte und Geschichten mit der passenden Musik zu verbinden. Stimmungen zu erzeugen, Hörer und Hörerinnen vielleicht dazu zu bringen, kurz innezuhalten, in sich hinein zu lauschen oder schlicht und einfach mit zu summen.
Stephanie Maderthaner kommt aus einer künstlerischen Familie, in der jede Form von Kreativität hochgehalten und gefördert wurde. Lange Zeit war für sie, als Kind und Jugendliche, das Malen ebenso bedeutend wie die Musik. An der Seite ihrer Mutter saß sie schon bald in den Konzerten des Wiener Musikvereins oder besuchte sämtliche Museen und Ausstellungen in Wien.
Ihre Liebe zum Klavier blieb ein Leben lang ungebrochen, vertiefte sich auf eine erstaunliche Weise sogar in Laufe der Jahre noch. Stephanie Maderthaner hat drei Kinder und lebt in Wien.
