Hyunsun Yoo, Bildende Kunst

Mein langjähriges Thema in meiner Arbeit ist der Mensch und die Menschlichkeit.
In früheren Arbeiten bearbeite ich den Willen und Verlangen der Menschheit.
In meiner früheren Arbeit habe ich mich auf den Menschen in der Natur konzentriert.
Ich denke, der Mensch sehnt sich immer nach der Natur.
Meine Darstellungen behandeln den Menschen und den Körper, und wie sie der Natur zugewandt sind.
Der Menschheit wird die Energie der Natur geschenkt, die sie fortwähren.
Ich konzentriere mich auf die Komposition von menschlichen Körpern in der Natur.
Es ist stellt den entspanntesten, natürlichsten, glücklichsten, authentischsten Moment dar.

1. September 2021, 01:00

Geboren: 1981 in Seoul, Süd Korea, lebt und arbeitet in Wien
Aktuelles Studium: Sie absolvierte einen Bachelor of Visual Art, Hauptfach Malerei an der Duksung Woman University in Seoul. Danach studierte sie ab 2013 Bildende Kunst und Malerei an der Universität für angewandte Kunst in Wien, Österreich bei Prof. Emma Rendl Denk.
Mein größter Erfolg: Ihre erste Einzelausstellung "move your body" in der Songeun Galerie 2005, in Seoul, war ihre erste Iteration der Darstellung des Menschen und der Menschlichkeit. Sie hat weiterhin viele Gemälde und Zeichnungen mit dem gleichen Thema geschaffen.

Was ist Kunst?

Kunst ist ein Mittel, um eine Meinung oder ein Gefühl zu äußern, oder um eine andere Sicht auf die Welt zu schaffen. Allerdings möchte ich hier noch etwas hinzufügen. Ich denke, die Erkenntnis der eigenen Einzigartigkeit ist nötig, um sich von anderen KünstlerInnen zu unterscheiden.

Wie sind Sie zur Kunst gekommen?

Schon seit meiner Kindheit war mir die Originalität und Einzigartigkeit wichtig. Ich habe seit langer Zeit meine eigenen Zeichnungen und Unterschriften auf Dinge wie Kleidung, Schuhe und Taschen aufgetragen. Ich glaube, das war der Anfang meiner Kunstkarriere.

Kommt Kunst von können, müssen oder wollen?

Kunst begann zum Vergnügen und Interesse der Menschen. Ich sehe Kunst eher als eine Notwendigkeit als eine Option, was auch der Grund ist, warum Menschen Kunst verfolgen und studieren. Durch Kunst erkennt man die Individualität von sich selbst.

Wo würden Sie am liebsten ausstellen/auftreten/inszenieren?

Galerien, die sich auf das Kaufen und Verkaufen konzentrieren sind prävalent, doch bevorzuge ich thematische Festivals, wie zum Beispiel dem Biennale, wo verschiedene Künstler zusammenarbeiten.

Mit wem würden Sie gerne zusammenarbeiten?

Ich arbeite mit dem Thema "Mensch in der Natur und Menschlichkeit" und möchte mit Künstlern, Musikern und Schriftstellern kollaborieren, die ähnliche Themen bearbeiten. Zugleich möchte ich auch meinen Horizont erweitern.

Wie viel Markt verträgt die Kunst? Und wie viel Kunst verträgt der Markt?

Es ist schwer, objektiv zu nennen, aber der Kunstmarkt wächst von Jahr zu Jahr.
Auch wenn es einige Probleme gibt, wie die Unproportionalität, wird er weiter wachsen, was ich als positiv empfinde.
Gleichzeitig spielt die Kunst in verschiedenen Bereichen eine große Rolle, da durch Kunst in diesen Bereichen Fortschritte gemacht werden.

Wofür würden Sie Ihr letztes Geld ausgeben?

Ich würde das Geld in neuen Erfahrungen investieren, also zum Beispiel für das Reisen und neuen Hobbys.
Ich denke, dass neue Erfahrungen äußerst wertvoll sind.

Wo sehen Sie sich in zehn Jahren?

Wenn ich auf die letzten 10 Jahre zurückblicke, habe ich es genossen, ohne Pause zu schaffen. Ich denke, dass die kommenden 10 Jahre von jetzt an genauso sein werden. Ich kann es nicht garantieren, dass ich ein weltbekannter Künstler sein werde, aber ich werde mich weiterhin auf die Kunst intensiv konzentrieren und eine Karriere aufbauen.

Haben Sie einen Plan B?

Ich mache mir keine Gedanken über einen Plan B.

Wann und wo ist Ihnen das letzte Mal unangenehm aufgefallen?

Seit der Quarantäne des letzten Jahres fragte ich mich “Hat die Kunst Macht?”, und “Was kann die Kunst jetzt für uns tun?”. Diese Fragen beschäftigten und frustierten mich für lange Zeit. Mittlerweile komme ich besser damit klar, aber das sind immer noch große Fragen die für mich offen stehen.