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Renata Schmidtkunz im Gespräch mit Daniela Dahn

Europa - und nicht nur Europa - ist in einer Dauerkrise. Und die besteht nach Daniela Dahn darin, dass immer weniger Menschen an die Kraft der Demokratie glauben oder annehmen, dass die Politikerinnen und Politiker, die sie wählen, den Mächten der Wirtschaft wirklich Grenzen setzen können.

Hörprobe

Daniela Dahn über ihre persönliche Haltung zu Demokratie und Kapitalismus

Im Jahr 2013 widmete sich die 1949 geborene, streitbare Publizistin, die schon zu DDR-Zeiten darauf bestand, ihre eigene Sicht der Dinge zu vertreten, in ihrem Buch "Wir sind der Staat! Warum Volk sein nicht genügt" diesem Thema und bietet neben einer Analyse des maroden Systems Demokratie auch konkrete Lösungsvorschläge.

Tracklist

CD-Cover

  • Vorbemerkung
  • Volk Sein allein genügt nicht mehr
  • Postdemokratie
  • Ökonomische Alphabetisierung
  • Wer ist der Souverän?
  • Revolution oder Reform?
  • Keine Alternativen zum Kapitalismus?
  • Sozialistische Demokratie oder demokratischer Sozialismus?
  • Das Erbe der DDR
  • Ist das soziale Europa am Ende?
  • Die DDR zwischen Nostalgie und Geschäftemacherei

1989 war sie eine der Gründerinnen der Bewegung Demokratischer Aufbruch, aus der sie sich zurückzog, als jene sich der CDU annäherte. Seither hat sich die Tochter des DDR-Star-Journalisten Karl-Heinz Gerstner immer wieder mit den aus der deutschen Wiedervereinigung entstandenen Problemen beschäftigt.

Im Gespräch mit Renata Schmidtkunz spricht Daniela Dahn über das Wesen des Staates, die Souveränität des Souveräns und die Sehnsucht nach Nostalgie.

Hörprobe

Daniela Dahns Texte ermöglichen den "anderen" Zugang zur deutschen Wiedervereinigung.

Renata Schmidtkunz: Im Gespräch - mit Daniela Dahn. Eine Aufzeichnung aus dem ARD Hauptstadtstudio Berlin, Dezember 2013, Länge: 59:23 min

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