Rebecca Rothenborg

ROGINE MORADI

Publikumsvoting

Rebecca Rothenborg

geboren 1996 in Kopenhagen, lebt und arbeitet in Wien.

Arbeitsvorhaben

Während des Stipendiums möchte ich eine große Installation entwickeln, die die Möglichkeit anbieten würde, mein Interesse für veränderte oder surreale Möbel und Kleidung gegeneinanderzuhalten. Die Leitidee ist nämlich, dass diese Objekte durch ihren Zusammenhang eine kleine eigene Welt ermöglichen und darüber hinaus einen Raum gestalten,
doch vielleicht als eine Art morbider Spielplatz mit Skulpturen, mit denen die Zuschauer entweder auf einer körperlichen Ebene interagieren oder sich ihre metaphorischen Andeutungen vorstellen.

Kommentar der Künstlerin

Meine Arbeiten entstehen in der Regel aus einer bestimmten Frustration heraus und bringen meine Interpretation der Welt zum Ausdruck, oft durch funktionale Objekte: Eine Reihe verschiedener Leitern zum Beispiel, die nicht nach oben führen, wie es eine Leiter tun sollte, spiegeln wider, wie wenig aufrecht ich das Leben finde. Letztendlich suggerieren meine Arbeiten oft eine Art von Handlung – auch wenn es physisch unmöglich sein mag, diese Handlung außerhalb der Vorstellung auszuführen.

https://vimeo.com/739661030

2022

  • Playing with Dead Things, Bildhauerei Ateliers, Wien
  • Beitrag für: Kites and F*ckups, Kunstverein Kärnten, Klagenfurt
Somebody's gotta do it

SOMEBODY’S GOTTA DO IT 2022 Gummihandschuhe, Waschlappen, Wischmopps, Küchentücher, Drahtschwämme, Textil, Besen, Staubsauger, Plastikeimer, Mopps, Kehrmaschine, Spülbürsten verschiedene Maße

Verschiedene Kostüme, die alle aus Reinigungsmaterialien genäht sind. Die Kleidungsstücke laden den Betrachter dazu ein, sich vorzustellen, wie man sie tatsächlich zum Putzen benutzt, obwohl sie gleichzeitig glamouröse Kleidung imitieren. Für eine Ausstellung im studentischen Ausstellungsraum der Abteilung für Bildhauerei an der Universität Wien wurden die Kleidungsstücke auf verschiedenen Reinigungsgeräten ausgestellt, um zu versuchen, die Ausstellung zu einem integrierten Teil der Werke selbst zu machen.

ROTHENBORG

2021

  • Rule It In, Rule It Out, UA26, Wien
  • The Coal Room Presents: #1, The Coal Room, Wien
  • Getting Down to Business, Solo-Austellung, Galerie Roland Puschitz, Wien
  • I Never Promised You a Fig Garden, Bildhauerei Ateliers, Wien
Getting down to business

GETTING DOWN TO BUSINESS 2021 Stahl, Aluminium, Krawatten, Sicherheitswesten, Textilien, Hemd, Hemdsärmel, Hosen, Hosenbeine, Wachs, Dochte, Pigmente Giloform verschiedene Maße

Die Gesamtinstallation besteht aus vielen verschiedenen, von der Unternehmenswelt inspirierten, veränderten oder surrealen Kleidungsstücken, die auf zwei Räume verteilt sind. Zum Beispiel ein Hemd mit acht Armen, Kerzen in Form von Fingern mit acht Fingern, die alle brennen können, Hosen mit acht Beinen, die in alle Richtungen laufen. Die Arbeiten sind wie ein Bekleidungsgeschäft aufgebaut und beschäftigen sich mit den Konzepten, sich nach oben zu arbeiten und beschäftigt zu sein.

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Aus dem Interview:

Manche meiner Ideen sind Reflexionen darüber, frei sein zu wollen oder nicht effizient zu sein. Oder dumm oder albern zu sein, um in den Augen der Gesellschaft eben nicht nützlich zu sein.

2019

  • Vesturbær Biennale, Víðir, Reykjavík
  • View without a room, installation, Sculpture and Shore walk, Reykjavík

2017

  • A Greenhouse With Smashed Windows, Københavns Kunstskole, Kopenhagen
  • Who’s the Fairest of them All?, VK 17, Æglageret, Holbæk
Step right up

STEP RIGHT UP 2018 Birkensperrholz, Kiefernholz 180 x 180 cm/230 × 70 cm/180 × 260 cm/180 × 220 cm

Step Right Up ist eine Serie von Holzleitern. Die Leitern bedienen ihre Funktion, den Boden mit einem jeglichen oben liegenden Ziel zu erschließen gar nicht, denn sie landen wieder auf dem Boden, laufen kreisrund um, drehen sich vom erwünschten Ziel weg oder versuchen sogar, die Form einer Treppe anzunehmen, was sie auch nutzlos macht.

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