Adina Camhy

LENA PREHAL

Publikumsvoting

Adina Camhy

geboren 1987 in Graz, lebt und arbeitet in Wien und Graz.

https://vimeo.com/739135937

Arbeitsvorhaben

Ich möchte mich während der Laufzeit des Stipendiums mit Sound beschäftigen und der Frage, welche Geräusche unseren Alltag in Zeiten der Digitalisierung formen und beeinflussen. Ich möchte dafür auch mit Sound/Found Footage Videomaterial arbeiten und Fragen stellen nach kapitalistischen Logiken, Geschlechterkonstruktionen und Formen der Ausbeutung. Gerne möchte ich dafür mit dem IMA Institut für Medienarchäologie in Austausch treten

Aus dem Interview:

Mich interessiert die Komplexität in der Welt in der wir leben, die vom Kapitalismus bestimmt und durchzogen ist.

Kommentar der Künstlerin

Meine Werke bewegen sich in einem breiten Spektrum zwischen künstlerisch-wissenschaftlicher Forschung, Medienkunst, Sound und Performance. Ausgehend von präzisen Beobachtungen des Bestehenden und in narrativen Ansätzen widme ich mich Themen wie Erinnerungspolitik, Repräsentation und dem Politischen im Öffentlichen und Privaten. Ich forsche, dekonstruiere und remixe. Ein wichtiger Teil meiner Praxis ist der Austausch mit anderen – in verschiedenen Kollaborationen, Konstellationen und Kollektiven.

Crater

CRATER 2022 essayistischer Kurzfilm 16:9, 15:00 min, s/w und Farbe, digital

"In assoziativen Bewegungen zwischen dem Ramon-Krater in der Wüste Negev, seinem gleichnamigen Pendant auf dem Mond und den Kratern, die in und um uns entstehen können, erforscht Adina Camhy das Verhältnis der Menschen zu ihrem Heimatplaneten. Found Footage, Fotocollagen und Satellitenbilder erzeugen ein Bildgemenge, das die Perspektive auf Geschichte und Zukunft menschlichen Wirkens verändert." (diagonale)

CAMHY

2022

  • Crater, Diagonale – Festival des österreichischen Films, Graz

2021

  • Keine bitteren Pillen mehr, was sein wird, Steiermarkschau, Kunsthaus Graz
  • HUIA, split tape release: Marie Vermont, Supersurface, beachbuddiesrecords
  • GrazRand, Buchpräsentation, Graz Kulturjahr 2020, Graz
Huia

HUIA 2021 Collage/Poster, Risodruck, HUIA Split Tape
HUIA – Marie Vermont/Supersurface

Mit "Foam" (Seite B) eröffnet Supersurface (Adina Camhy) Landschaften eines fiktiven dystopischen Science Fiction-Films: verträumte Sphären treffen auf raue Klänge, darüber schwebt die harmlos anmutende Stimme des gefährlichsten Tieres, das es gibt.
Inspiriert vom Klang des ausgestorbenen Vogels Huia, ist jede Seite des Split-Tapes HUIA eine kontinuierliche Reise durch Dschungel, Wälder und Industriebrachen.

CAMHY

2020

  • Dimensions of a Floor, Doppelausstellung mit Dan Robert Lahiani, Artist Wall, Art Cube Artists’ Studios/Manofi m Jerusalem Contemporary Art Festival, Jerusalem
  • Mensch Maschine or Putting Parts Together, 31 São Paulo International Short Film Festival, São Paulo
  • Mensch Maschine or Putting Parts Together, Filmfest Dresden – International Short Film Festival
  • How To Disappear, Total Refusal, Berlinale – Internationale Filmfestspiele Berlin
  • Mensch Maschine or Putting Parts Together, Mensch Maschine, Botanique, Brüssel

2019

  • Mensch Maschine or Putting Parts Together, Uppsala International Short Film Festival
  • Mensch Maschine or Putting Parts Together, BFI London Film Festival
  • Mensch Maschine or Putting Parts Together, Kasseler Dokfest
  • Mensch Maschine or Putting Parts Together, Edinburgh International Film Festival
Mensch Maschine or putting parts together

MENSCH MASCHINE OR PUTTING PARTS TOGETHER 2019 Kurzfilm, 08:00 min

"Mensch Maschine Or Putting Parts Together präsentiert einen feministischen Essayfilm als audio-visuellen Remix: eine experimentelle Ton- und Bildcollage, abrisshaft und assoziativ. Statt Antworten zu geben, legt Camhy Fährten aus und referenziert dabei sanft auf die Filme Harun Farockis; halb kulturwissenschaftliche Analyse, halb subjektiver Gedankenstrom." (Shilla Strelka)

CAMHY