Daniela Kasperer

SHONA DOYLE

Publikumsvoting

Daniela Kasperer

geboren 1992 in Salzburg, lebt und arbeitet in Salzburg und Helsinki.

Arbeitsvorhaben

Aufgrund der Sauna Erfahrungen, würde ich mir mit dem Stipendium den Traum einer Trailer-Sauna ermöglichen, Erkenntnisse mit anderen teilen und mich über den physischen und psychischen Prozess austauschen. Das Nackt-Sein eröffnet einen emanzipatorischen Raum, in dem Normideen überwunden werden. Auch ist ein Sauna-Festival geplant, wo Aktivitäten mit anderen Künstler/innen stattfinden, z. B. Sauna-Bingo, Sauna-Kabarett, Sauna-Oper oder eine Fagott-Feuer-Performance

Kommentar der Künstlerin

Ich beschäftige mich in meinen Arbeiten mit meinem Körper, setze ihn auch gezielt darin ein. Ich verarbeite Gefühlszustände, wie eine angeschlagene mentale Gesundheit und Body-Image-Issues. Die Arbeiten ergründen verschiedene Blickwinkel auf das Phänomen Sauna. Als Frau ist es für mich ein performativer Akt mich dort der eigenen Nacktheit zu stellen.

2022

  • Hot, Sompasauna Helsinki
  • Sweating, kuratiert und organisiert von Daniela Kasperer, Vapaan Taiteen Tila Helsinki
Down there

DOWN THERE 2022 Installation Keramik, Cyanotypie, Holz ca. 70 x 80 x 50 cm

Die Installation down there ist eine Visualisierung des Abkühlens im Wasser und dem dadurch entstandenen kaltnassen Verlangen nach dem heißen Saunabad. Das Gefühl ist kaum zu beschreiben. Die in Cyanotypie getauchten Keramiken sind mit fragmentarischen Zeichnungen übersät. Die Stufen gehen in beide vertikalen Richtungen, hinunter und hinauf, ein Auf- und Abtauchen.

KASPERER

2021

  • Trapping Infl uences, Gjutars Taiteilijatalo, Vantaa
  • Kunstgang, Sinnzentrum Salzburg
  • Green Velvet, Galerie Das-Zimmer, Salzburg
  • Sexuality, Kuvateideakatemia Helsinki
  • be my guest – Anwesenheit in der Abwesenheit, Stadtgalerie Lehen, Salzburg
  • Performance mit der Gruppe 19 für die Eröffnung des »Supergau«- Festivals 2021, Salzburg
  • Tableau Vivant, Periscope Salzburg
Fight

FIGHT (AUS DER SERIE SCHNEEPERFORMANCE) 2021 Archival pigment print 120 x 90 cm

Die Fotoserie Schneeperformance zeigt mich als Frau, nackt, bemalt, draußen im Schnee. Vulnerabilität und gleich1zeitig Impulsivität wird der Darstellung des nackten Frauenkörpers beigemessen. Auf einer existenziellen Ebene geht es um das subjektive Erfahren des eigenen Körpers. Am besten gelingt das in Extremsituationen, wie heiß oder kalt. Das ausgewählte Foto Fight enthüllt einen ambivalenten psychischen Zustand. Einerseits geht es um das Gefühl des Unsichtbar-Seins und Verschwindens und andererseits um das Zurückkämpfen und die dadurch gewonnene Stärke und Veränderung.

KASPERER

Aus dem Interview:

Bei mir ist immer der aktuelle Zustand ganz wichtig und essenziell. Das heißt ich bewege mich immer im Dialog mit meiner Leinwand, mit meinen Objekten.

2020

  • Ich muss nicht das machen, was dir gefällt, Galerie im KunstWerk, Salzburg
  • Common Ground – Jahresausstellung des Kunstvereins Salzburg,
  • Museumpavillon Salzburg & Künstlerhaus Salzburg
  • Durch das Raue zu den Sternen, Performance Gruppe 19, Galerie 5020, Salzburg

2019

  • Rosa Wolke & andere Untriebigkeiten, MARK Salzburg
  • INTIMSICHT, Galerie Das-Zimmer, Salzburg
  • Vieler Orte Wege, Kunstverein Salzburg, Salzburg
  • Ottematique, Galerie im Traklhaus (Studio), Salzburg
Sitting

SITTING 2021 Fineliner auf Papier 70 x 100 cm

Die Zeichnung Sitting spiegelt eine imaginierte Szene in der Sauna wider. Das Selbstporträt zeigt, wie es sich für mich anfühlt in der Sauna zu sitzen, entspannt. Manchmal kommt man anderen so nah, dass man einander Haut und Schweiß spürt. Mit dem Aspekt der psychischen Entspannung geht ein körperliches Loslassen einher. Beides begründet sich u.a. auch darauf, dass die Sauna ein emanzipatorischer Raum ist, der dazu verhilft, Normideen zu überwinden. Ein utopischer Raum, ohne jegliche Bewertung – alle sind gleich vulnerabel.

KASPERER

2018

  • More rice, please, Galerie RYMD, Reykjavik
  • I CANNOT COMPLAIN, Galerie im KunstWerk, Salzburg
  • Viddir, Icelandic Univesity of the Arts, Reykjavik

2017

  • »Border Crossing | Grenzgänge«, Galerie im Schloss Porcia, Kärnten

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