Eine Frau mit aufgekrämpeltem Ärmel und zur Faust geballten Hand, Detail des historischen Posters "Rosie the Riveter"

APA/AFP/US National Archives/Handout

Radiokolleg | 08 08 2022

Jutta Matysek und die Rettung der Au

Im Dezember 1984 beteiligte sich die damals jugendliche Jutta Matysek an der Besetzung der Hainburger Au. Dieser Protest gegen den Bau eines umweltzerstörerischen Wasserkraftwerks prägte die Aktivistin nachhaltig.

Sie ist eine zentrale Figur in der aktuellen "Lobau bleibt!"-Bewegung, die auf langjährige Arbeit von der Bürgerinitiative "Rettet die Lobau - Natur statt Beton" aufbauen kann, die Matysek bereits im Jahr 2003 mitgründete. Unter dem Slogan "Hainburg ist überall" entfaltet sich derzeit ein breiter und intergenerationeller Umweltaktivismus, der inzwischen viele Frauen an der Spitze hat - prominent etwa die junge Aktivistin Lena Schilling. Wenn man genau hinsieht, hatten aber bereits in den 1980er-Jahren Frauen eine ganz entscheidende Rolle beim Einsatz für die Au. Das kann die Umwelthistorikerin und Sozial-Ökologin Sophia Rut berichten, die die Rolle von Frauen in der Hainburger Besetzung beforscht hat.

Gestaltung

  • Julia Grillmayr

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