Alexandra Helldorff

ALEKSANDR BARABASH

Ö1 Talentebörse

Alexandra Helldorff, Cembalo

Da ich knappe Formulierungen bevorzuge, hier ein paar auf mich zutreffende Adjektive: aufrichtig, treu und offen.

Was ist Kunst?

Für mich ist es die Möglichkeit der menschlichen Berührung in jeder erdenklichen Form und Ausführung.

Wie sind Sie zur Kunst gekommen?

Zur Musik bin ich eigentlich durch Zufall gekommen. Im Zuge der Nachhilfetätigkeit meiner Oma, die mir sehr viel bedeutet, kam der Vorschlag einer Gesangslehrerin, deren Sohn sie unterrichtet hatte, zur Aufnahmeprüfung in eine Musikschule meiner Heimatstadt. Alles Weitere hat sich sukzessive daraus ergeben.

Kommt Kunst von können, müssen oder wollen?

Ich glaube, dass Kunst aus einem Geschehen-Lassen bzw. Zulassen entsteht, nachdem die handwerklichen Parameter, die sich aus einem Können und manchmal auch aus einer gewissen Überwindung heraus entwickeln, glücklich zusammengefügt wurden.

Wo würden Sie am liebsten auftreten?

Eigentlich an jedem Ort, an welchem aufmerksam, mit Neugierde und Lust zugehört wird: sei es in einer kleinen Kirche oder einem großen Konzertsaal.

Mit wem würden Sie gerne zusammenarbeiten?

Mit Gleichgesinnten, die auch trotz möglicher Meinungsverschiedenheiten ein gemeinsames künstlerisches Ziel verfolgen.

Wie viel Markt verträgt die Kunst?

Ohne entsprechend gute Vermarktung wird Kunst leider größtenteils verborgen bleiben. Ich glaube allerdings, dass es stets wichtig ist, authentisch und sich selbst treu zu sein.

Und wie viel Kunst verträgt der Markt?

Solange es Zusehende und Zuhörende gibt: unendlich viel.

Wofür würden Sie Ihr letztes Geld ausgeben?

Familie und engste Freunde

Wo sehen Sie sich in zehn Jahren?

Hoffentlich an einem Punkt meines Lebens, an dem ich alles ausführen und ausleben kann, was mir am Herzen liegt.

Haben Sie einen Plan B?

Ich stelle mir zwar diverse „Szenarien“ gerne vor, entscheide aber im Endeffekt doch recht spontan und manchmal sogar impulsiv, demnach: „I’ll cross that bridge when I get to it.“

Wann und wo sind Sie das letzte Mal unangenehm aufgefallen?

Beim Beharren auf dem eigenen Standpunkt.

Wollen Sie die Welt verändern?

Gerne bleibe ich bei der Selbstveränderung: da kann weniger schiefgehen!

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