Illustration von Heuschrecken

ORF/ISABELLE ORSINI-ROSENBERG

Die Heuschrecke

Vielen sind die auf Feuchtwiesen ebenso wie auf Trockenrasen lebenden Insekten sympathisch, da sie nicht stechen und warme Sommernächte mit ihrem schönen Zirpen versüßen. Doch die Gruppe der Heuschrecken, zu der auch die Grillen und Grashüpfer gehören, trägt ihren Namen nicht umsonst.

chon in der Bibel wird beschrieben, wie Schwärme von Heuschrecken die ägyptische Ernte vernichten und große Hungersnöte ausbrechen. Der Name stammt etymologisch allerdings nicht vom Schrecken der Wanderheuschreckenplage, sondern vom althochdeutschenn Wort "skricken" - "(auf)springen". Heute hat sich die Situation gedreht: Der Mensch bedroht die Lebensräume der oft auf kleine Gebiete zurückgedrängten Tiere durch Industrie, Bodenversiegelung, Verstädterung und Einsatz von Pestiziden. Gerade die Spezialisierung auf isolierte, mikroklimatisch anfällige Sonderstandorte macht vor allem die steigenden Temperaturen auf dem Globus und den Klimawandel zur Gefahr. Doch gibt es unter den Heuschrecken durchaus auch "Klimagewinner".

Gestaltung

Übersicht