Positionen in der Kunst: Mobile Radio

Seit Jahrzehnten beschäftigt sich das britisch-deutsche Künstlerduo mit Kunst im Radio. Mobile Radio initiiert Radiokunstfestivals unter anderem um Aufzuzeigen wie zugänglich dieses Medium ist und sein sollte.
So wurden die beiden Radiokünstler:innen zur 30. Biennale in São Paulo eingeladen. Dort produzierten sie die 14-wöchige experimentelle Radiostation Mobile Radio BSP (Biennale Sao Paulo) als Ausstellungsexponat. 2016 entwickelten Mobile Radio gemeinsam mit einem internationalen Kuratorenteam, das aus der kanadischen Medienkünstlerin und Performerin Anna Friz, dem deutschen Radiokünstler Ralf Wendt und Elisabeth Zimmermann vom Ö1 Kunstradio bestand, das vierwöchige Festival Radio Revolten. Knut Aufermann diente dem Radiokunstfestival, das in Halle an der Salle stattfand als künstlerischer Leiter. Das bislang letzte Festival produzierte Mobile Radio im Rahmen der Europäischen Kulturhauptstadt Esch2022 in Luxemburg. Sie stellten eine umfangreiche 100-tägige Sendeausstellung zur Radiokunst zusammen. Gemeinsam mit dem Community Radio ARA entwickelten sie einen Radiosender mit nur zwei Sendungen pro Tag. Die Hauptsendung dauerte genau 22 Stunden und wurde von mehr als 200 internationalen Künstler:innen live oder voraufgezeichnet gestaltet.