Ö1 gehört gehört

Clara Frühstück

Ich bin schon in meiner Kindheit mit Ö1 sozialisiert worden, weil daheim praktisch immer dieser Radiosender gelaufen ist. Lange Zeit wusste ich gar nicht, dass es noch andere gibt. In meinem ersten Monaten als Mutter dachte ich, ich hätte viel Zeit zum Lesen. Wegen einer heimtückischen "Stilldemenz" war Ö1 dann aber doch das eingängigste Medium.

Ich mag viele Sendereihen, am häufigsten höre ich mit meiner Familie das Morgenjournal (nach) und dann Pasticcio, bevor wir in den Kindergarten laufen. Es ist schon interessant, wie vielfältig die Sendung ist, weil alle "DJs" ihren eigenen Stil einbringen, etwa Ulla Pilz oder Helene Breisach. Mit Ö1 verbinde ich auch einige persönliche Momente. Einmal habe ich im Radio einen Satz eines Haydn-Klaviertrios ge hört, und ich fand es witzig und sprudelig musiziert. Am Ende des Stücks stellte sich heraus, dass es eine Aufnahme von meinem eigenen Trio war. Da musste ich schon freudig schmunzeln.

Clara Frühstück

Clara Frühstück, Pianistin und Komponistin

Lukas Beck

Generell finde ich die Redakteurinnen und Redakteure bei Ö1 ganz toll. Ich höre querbeet und immer wieder nach. Oft stolpere ich zufällig über gut gestaltetes Programm mit überraschendem Inhalt, bei dem ich dann gerne hängen bleibe. Vor Kurzem zum Beispiel war eine Sendung mit Rainer Elstner über Beethovens Neunte. Das war lehrreich, ohne jedoch belehrend rüberzukommen - ein guter Typ!

Nach meinen Konzerten liegen immer ganz viele gehört-Covers auf der Bühne herum.

Ich bin seit Jahren Ö1 Club-Mitglied, somit aktive Unterstützerin des Senders. Das gehört nutze ich auch beruflich: Vom Umschlagspapier schneide ich immer das Cover aus und klebe da meine Zettel mit Notizen oder Noten für Konzerte rauf. Wenn das Stück fertig ist, werfe ich die Blätter auf den Boden.

Service

Lukas Beck

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