Sara Stevanovic

SARA STEVANOVIC

Talent im Porträt

Sara Stevanovic

Zehn Komponierende waren im Finale des Ö1 Talentebörse-Kompositionspreises, der mit 10.000 Euro dotiert ist und von der Oesterreichischen Nationalbank unterstützt wird. Die Finalist:innen wurden jeweils von einer der fünf österreichischen Musikuniversitäten nominiert. In "Zeit-Ton extended" werden die Komponist:innen porträtiert.

Junge Künstlerinnen und Künstler im Porträt

Geboren im Jahr: 199(
in: Belgrad
Studium an: Anton Bruckner Privatuniversität Linz
bei: Carola Bauckholt

Künstlerische Inspiration: Aus meinem Alltag und damit meine ich die Leute, die ich treffe. Aber auch Bücher die ich lese, Filme die ich schaue. Und was für meine Generation auch ganz wichtig ist, ist Social Media, also Instagram und so weiter.

Lieblingsinstrument: Bis vor einer Weile war es die Bratsche, aber im Moment ist es tatsächlich Kazoo glaube ich. Das ist so ein kleines Instrument, das eigentlich die menschliche Stimme verändert. Es ist so wie eine Pfeife aus Plastik oder aus Metall. Es gibt zwei Varianten und das kann jeder spielen. Das können auch die Kinder machen. Jeder kann das und das gefällt mir auch an dem Instrument. In zehn Sekunden kann jeder das Instrument spielen und vieles damit machen.
Lieblingsinterpret: Hier muss ich meinen Vater nennen, weil alles anders wäre ein bisschen unfair. Also mein Vater, mein Vater ist mein Lieblingsinterpret.

Ich höre:
beim Spazieren: Die Natur
zum Einschlafen: Die Bars in der Linzer Altstadt, die sind manchmal sehr, sehr laut.
zum Aufwachen: Ab und zu ein Podcast und oft auch die Bars in der Linzer Altstadt.
nie: Audiobücher.

Ein musikalischer Gänsehautmoment ist: Momentan ist es Black Box Music bei Simon Steen-Andersen. Keine bestimmte Stelle, einfach das ganze Stück.

Ich empfehle mein Werk:
"The poetic carcass of an almost but not quite shaped world" für virtuelles Theater, 6 Musikerinnen und Zuspiel. Gespielt vom Lizard Ensemble im Bruckner Haus. Virtuelles Theater bedeutet in diesem Stück, es war tatsächlich eine Videoprojektion in einem selbst von mir gebauten Puppenhaus. In diesem Video konnte man ganz viele kleine Hände sehen, die eigentlich die Funktion der Puppen in diesem Fall hatten.

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