Illustration eines Borkenkäfers.

ORF/ISABELLE ORSINI UND ROSENBERG

Der Borkenkäfer

Er ist berühmt-berüchtigt, aber kaum jemand, der nicht Waldbesitzer oder Forstbetriebsmitarbeiter ist, hat ihn schon einmal gesehen: Den Borkenkäfer. Weltweit gibt es etwa 6.000 Arten von Borkenkäfern, in Österreich gefürchtet ist vor allem der Fichtenborkenkäfer, auch "Buchdrucker" genannt.

Der nur etwa 5 Millimeter lange dunkelbraune Käfer bohrt Löcher in Fichten, Lärchen, Kiefern und Tannen und legt dort seine Eier ab. Die Larven fressen unter der Rinde Gänge, die wie Schriftzeichen aussehen. Wenn sie in großer Zahl auftreten, bringen sie einen Baum und ganze Waldflächen zum Absterben. Längere Trockenheit und Hitze, beides auch Folgen des Klimawandels, schwächen die Bäume, Monokulturen begünstigen die massenhafte Vermehrung der Käfer. Um Kahlschläge zu vermeiden, wurden schon verschiedene Methoden versucht, den Käfer in die Falle zu locken.

Gestaltung

  • Sonja Bettel

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