Taku Hayasaka

SHIRLEY SUAREZ

Ö1 Talentebörse

Taku Hayasaka, Bariton

In Kooperation mit den österreichischen Kunstuniversitäten präsentiert Ö1 junge Künstlertalente Österreichs.

Was ist Kunst?

Für mich ist die Kunst die treibende Kraft. Dass ich heute hier bin, verdanke ich der Musik, und ich glaube, dass die Kunst Kulturen verbindet, Grenzen überwindet und dem Leben Farbe verleiht.

Wie sind Sie zur Kunst gekommen?

Schon bevor ich überhaupt Japanisch sprechen konnte, soll ich Musik geliebt und oft vor dem Fernseher gesungen haben. Das Singen im Grundschulchor war der Auslöser, meine Liebe zur Musik zu entdecken. Danach kam ich mit klassischer Musik in Berührung und wagte den Schritt in die Welt der Kunst.

Kommt Kunst von können, müssen oder wollen?

Kunst kommt für mich von einer Mischung aus allen drei Aspekten: „Können“ bildet die Grundlage, „Müssen“ erzeugt Qualität, und „Wollen“ schafft Originalität.

Wo würden Sie am liebsten auftreten?

Es wäre wie ein Traum, einmal auf der Bühne der Wiener Staatsoper zu stehen. Es ist der Ort, an dem ich zum ersten Mal eine Oper live gesehen habe, und auch der erste Ort, den ich nach meinem Studienbeginn in Österreich besucht habe, was ihn für mich besonders macht.

Mit wem würden Sie gerne zusammenarbeiten?

Unabhängig von Alter oder Herkunft möchte ich mit Künstler:innen zusammenarbeiten, mit denen ich die Leidenschaft für Musik teilen und voneinander lernen kann.

Wofür würden Sie Ihr letztes Geld ausgeben?

Für eine Reise an einen Ort, der mich inspiriert.

Wo sehen Sie sich in zehn Jahren?

In zehn Jahren stelle ich mir vor, ein Sänger zu sein, der sowohl Opern als auch Lieder singen kann und dabei zwei Basen in Japan und Europa hat.

Haben Sie einen Plan B?

Plan B ist etwas, das ich parallel zu Plan A verfolgen möchte. Ich möchte meine bisherigen Erfahrungen an die nächste Generation weitergeben und in diesem Bereich aktiv sein.

Wann und wo sind Sie das letzte Mal unangenehm aufgefallen?

Zum Glück habe ich nur selten unangenehme Erlebnisse. Wenn ich etwas nennen müsste, dann wäre es der Moment, in dem ich während einer Probe den Text verwechsle.

Wollen Sie die Welt verändern?

Ja, ich möchte die Welt verändern, indem ich Menschen mit meiner Musik berühre und sie für einen Moment aus ihrem Alltag entführe. Kleine Veränderungen können große Wirkung haben.

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