Andreas Treichl

APA/HELMUT FOHRINGER

Im Gespräch | 05 12 2019

Andreas Treichl

"Geld regiert die Welt!" - Rosa Lyon im Gespräch mit Andreas Treichl, Bankdirektor

Andreas Treichl stammt, wie er selbst sagt, aus einer "stinknormalen" Familie. So einfach ist es jedoch nicht - der Name Treichl steht seit Jahrzehnten für aristokratische Dignität, großes Vermögen, sowie großes soziales Engagement. Andreas Treichl ist der längst dienende Vorstandsvorsitzende einer börsennotierten Bank - weltweit. Ende dieses Jahres wird er sein Amt niederlegen.

In Zeiten von Handelskonflikten und globalem Wettbewerb, in denen das europäische, sozialwirtschaftliche Modell mit autokratischen Wirtschaftssystemen konkurrieren muss, und selbst Frankreichs Präsident Emmanuel Macron eine "Kapitalismusreform" einfordert, denkt Andreas Treichl gerne laut darüber nach, welche Formen und Reformen von Wirtschaft und Gesellschaft erstrebenswert sind.

Im Gespräch mit Rosa Lyon geht es um Würde, Macht, Leistung und um seine eher ungewöhnliche Forderung nach einer Erbschafts- und Vermögenssteuer. Die erläutert er öffentlich gerne mit dem knappen Satz "Erben ist keine Leistung".

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