Vom Leben der Natur

Nordlicht und Sonnenwind. Der Physiker Helmut Rucker über Himmelsrichtungen des erdnahen Weltraums. Heute: Lebensfeindliche Bedingungen

Die Sonne sendet nicht nur Licht zur Erde, sondern auch massive Teilchen, die vom Erdmagnetfeld abgefangen werden. Es entstehen Nordlichter, wenn diese Teilchen mit den Molekülen der hohen Atmosphäre zusammenstoßen.

Normalerweise sind diese Polarlichter nur in den Regionen um die Pole sichtbar. Bei großen Sonnenstürmen werden jedoch ausbruchsartig große Mengen von Materie aus der Sonne in Richtung Erde geschleudert, und dann gibt es auch in unseren Breiten Leuchterscheinungen. Sonnenstürme bergen dabei durchaus eine Gefahr für Leben, das auf Technologien angewiesen ist: Umspannungswerke können zerstört werden, und Flugzeuge werden angewiesen, die Polrouten zu meiden.

Service

Interviewpartner
Univ.-Prof. Dr. Helmut O. Rucker
Institut für Weltraumforschung der
Österreichischen Akademie der Wissenschaften
Schmiedlstraße 6
A-8042 Graz

Link
Institut für Weltraumforschung

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