Betrifft: Geschichte

Carolus Magnus - Karl der Große. Der Erneuerer des abendländischen Kaisertums. Mit Anton Scharer, Institut für österreichische Geschichtsforschung,
Universität Wien. Gestaltung: Martin Adel

Für viele Hundert Jahre sollte kein europäischer Herrscher mehr ein so großes Reich einen wie der fränkische König aus dem Herrschergeschlecht der Karolinger. Von 768 bis 814 regierte er das Frankenreich, dem er ab 800 als neuer römischer Kaiser vorstand. Im Bündnis mit Papst und katholischer Kirche führte Karl I. sein Reich zur größten Macht in Europa. Den Beinamen "Der Große" erhielt er bereits zu Lebzeiten.

Mit der Unterwerfung der Sachsen, Langobarden, Baiern (alte Schreibweise) und anderer Volksstämme legte Karl der Große den Grundstein für das spätere Heilige Römische Reich Deutscher Nation. Der größte Machtkomplex seit dem Untergang des Weströmischen Reichs zerfiel zwar rasch wieder, aber der tiefe Eindruck, den er durch seine vielfältigen Leistungen hinterließ, war so groß, dass sein Name - sprachlich umgewandelt - in slawischen Sprachen zur Bezeichnung für König wurde.

Service

Wenn Sie diese Sendereihe kostenfrei als Podcast abonnieren möchten, kopieren Sie diesen Link (XML) in Ihren Podcatcher. Für iTunes verwenden Sie bitte diesen Link (iTunes).

Sendereihe