Da capo: Tonspuren

Was bleibt? Oder bleibt nichts? Erich Fried zum 90. Geburtstag. Von Detlef Berentzen

Am 6. Mai dieses Jahres wäre er 90 Jahre alt geworden - Erich Fried. Der wiengeborene Dichter. Der Exilant. Der unbequeme, widerborstige, radikale, liebevolle. Der tote Dichter! Doch Fried wird immer noch gebraucht. Inmitten von Wirtschaftskrise und Medienspektakel steht Fried für eine lebendige Haltung, an der sich die Welt reiben kann. Das bleibt! Was genau von ihm bleibt? Detlef Berentzen hat sich auf die Spurensuche begeben: kritische Weggefährten und Freunde wie Peter Härtling, Ingeborg Quaas und Ditha Brickwell erinnern sich. Volker Kaukoreit öffnet das Wiener Fried-Archiv. Eine Mädchenband intoniert Frieds Verse. Und der "alte Erich" macht sich seinen Reim auf die Verhältnisse.

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