Saldo - das Wirtschaftsmagazin

Wohlstand durch die Blume. Das System Fairtrade als Entwicklungs-Generator in Tansania. Gestaltung: Hanna Sommersacher. Moderation: Michael Csoklich

Rund 45 Millionen Euro geben die Österreicherinnen und Österreicher jedes Jahr für Schnittblumen aus, am beliebtesten ist ganz klassisch die Rose. Der Großteil der Blumen wird importiert, aus Lateinamerika und Afrika. Kenia zum Beispiel hat die meisten Blumenfarmen, aber auch im benachbarten Tansania wächst die Branche seit einigen Jahren.

Hergestellt werden die Blumen aber meist unter schlechten Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten: kein oder mangelnder Schutz vor Spritzmitteln, schlecht bezahlte Überstunden, kaum Pausen. Um die Situation der Arbeiter und ihrer Familien zu verbessern, engagiert sich die Organisation Fairtrade neben Ländern wie Ecuador oder Kenia seit einigen Jahren auch in Tansania.

Den Unternehmen bringt das Fairtrade-Siegel einen Image-Gewinn und den Arbeitern bessere Arbeitsbedingungen. In Tansania gibt es mittlerweile drei Fairtrade-zertifizierte Rosenfarmen. Und erste Erfolge sind schon bemerkbar, auch wenn die Umstellung nicht immer problemlos vor sich geht. Fairtrade kann also dabei helfen, Wohlstand für die Bevölkerung zu generieren - erzählt am Beispiel Tansania.

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