Von Tag zu Tag
"Von den neuen Wilden zu alten Meistern. Der Maler Roman Scheidl". Gast: Roman Scheidl. Moderation: Rainer Rosenberg. Anrufe kostenlos aus ganz Österreich unter 0800 22 69 79
5. Juli 2011, 14:05
Der Maler Roman Scheidl liebt die Gegenwart, besonders wenn er synchron zu Musik oder zu Ereignissen auf einer Bühne arbeitet, so wie er es zum Beispiel für eine Performance im September plant, aber er liebt auch die Verbeugung vor der Vergangenheit, so wie vor dem japanischen alten Meister Katsushika Hokusai (1760-1849) und seinen Holzschnitten vom Berg Fuji.
Schon seit mehr als 20 Jahren beschäftigt sich Roman Scheidl in Tuschebildern mit dem heiligen Berg. Für ihn ist der Berg ein Ort der Sehnsucht, "ein gelobtes Land, falls es das überhaupt noch gibt auf dieser Welt". Dass Scheidl noch in den 1980er Jahren zu den "Neuen Wilden" gezählt wurde, merkt man diesen aktuellen Arbeiten kaum mehr an.
Im Gespräch mit Roman Scheidl sucht Rainer Rosenberg Anknüpfungspunkte an die Bilder, die den Weg des Künstlers zwischen Natur und Mensch, Traum und Wirklichkeit nachvollziehbar machen, ohne dass man die Bilder sehen muss.
Service
Hokusai & Roman Scheidl, "Hundert Ansichten des Berges Fuji" Bibliothek der Provinz 2010
Ausstellung: 29.6. - 16.7.2011
Hokusai & Roman Scheidl - Aus den Hundert Ansichten des Berges Fuji
Artmark Galerie
Do, Fr 13-18 Uhr und Sa 11- 15 Uhr
1010 Wien; Singerstraße 17 (Eingang Grünangergasse)