Leporello

1. Buch "Saubere Dienste" von Sibylle Hamann
2. "Klang der Arbeit": Künstler auf der Suche nach einer besseren Welt

1. Buch "Saubere Dienste" von Sibylle Hamann

Sie putzen die Toilette, versorgen das Kind und wickeln die Oma - niemanden lassen wir so umstandslos in unsere intimste Privatsphäre eindringen wie die Putzfrau, den Babysitter oder die Pflegerin. Dennoch wissen wir von diesen Arbeitskräften meist nicht mehr als den Vornamen.
Für ihr neues Buch "Saubere Dienste" hat Sibylle Hamann die oft widrigen Arbeitsbedingungen dieser Branche recherchiert. Etwa 400.000 Menschen arbeiten in Österreichs Haushalten, kaum jemand interessiert sich jedoch für deren Lebensumstände. Sie seien so etwas wie "unsichtbare Wesen", schreibt Hamann, ihre Dienste werden am Schwarzmarkt gehandelt.-
Gestaltulng: Claudia Gschweitl


2. "Klang der Arbeit": Künstler auf der Suche nach einer besseren Welt

Utopien sind so alt wie die Menschheit. Von Anfang an gab es die Sehnsucht, das verlorengegangene Paradies wieder zu finden. Sich diesen "nicht - Ort" "ou topos" neu zu erschaffen, wo alle Menschen in Eintracht und Frieden leben - wo Gerechtigkeit herrscht. Bei der vierten Performance der Reihe "Klang der Arbeit" machen sich Künstler rund um die Geigerin Angelika Hagen auf die Suche nach einer besseren Welt - stellen in Form "neu improvisierter Musik" ihre Vorstellungen von Utopien in das Spannungsfeld zwischen Arbeit und Kunst. Als Instrument zur Revitalisierung der gewerkschaftlichen Idee, um ein neues Bewusstsein für Veränderungen zu schaffen.-
Gestaltung: Ursula Muerling-Darrer

Service

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Mit dem Kulturangebot des "Verband Österreichischer Gewerkschaftlicher Bildung" sollen Publikum zum immateriellen Kultur-Konsum verführt werden. Am 29.2. - 18 Uhr 30 - im ÖGB-Haus in Wien. Der Eintritt ist frei.

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